12.10.2025: Was für ein Fußballnachmittag im Autohaus-Schmitz-Sportpark! Mit einer überragenden kämpferischen Leistung un unbändigem Willen hat die SpVg. Porz dem haushohen Favoriten SV Eintracht Hohkeppel eine bittere Niederlage zugefügt - und das völlig verdient.
Dabei sah es zunächst gar nicht gut aus für die Porzer. Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen nach 16 Minuten durch einen Kopfballtreffer von Denys Pinchuk in Führung. Umstritten blieb allerdings, ob der Ball die Torlinie tatsächlich vollständig überschritten hatte. Doch die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten.
Nach einem energischen Ballgewinn im Mittelfeld fasste sich Etienne Kamm ein Herz und zimmerte den Ball aus rund 20 Metern unhaltbar in den Giebel – 1:1 (26.). Dieser Treffer war der Startschuss für die stärkste Phase der Porzer, die nun mutig und zielstrebig auftraten. In der 36. Minute zeigte Metin Kizil, warum er zu den gefährlichsten Angreifern der Liga zählt: Mit einem frechen Übersteiger verlud er den gegnerischen Keeper und schob eiskalt zum 2:1 ein. Ein Treffer, der pure Abgezocktheit ausstrahlte – und das Stadion beben ließ.
Nach dem Seitenwechsel drückte Hohkeppel auf den Ausgleich, der durch einen sehenswerten Kopfball von Alexander Guiddir schließlich fiel (55.). Doch die Porzer steckten nicht auf, kämpften um jeden Meter und ließen sich von der wachsenden Druckphase der Gäste nicht beeindrucken. Erneut war es Metin Kizil, der nach einem schnellen Umschaltmoment eiskalt blieb und das 3:2 markierte (66.). Spätestens als Raphael Kaik mit einem satten Distanzschuss aus rund 18 Metern zum 4:2 traf (76.), kannte der Jubel im Autohaus-Schmitz-Sportpark keine Grenzen mehr. Ein echtes Traumtor zum krönenden Abschluss einer leidenschaftlichen Vorstellung!
Kapitän André Rosteck feiert den Torschützen Raphael Kaik.
Ein Sonderlob verdienten sich dabei gleich mehrere Akteure: Torhüter Dominique Mittenzwei hielt mit mehreren Glanzparaden seine Mannschaft in kritischen Momenten im Spiel, Eungyu Kim war in der Abwehr ein Fels in der Brandung – und vorne glänzte Metin Kizil mit zwei Toren und einer beeindruckenden Vorstellung.
Doch der Schlüssel zum Erfolg lag in der überragenden mannschaftlichen Geschlossenheit. Jeder kämpfte für den anderen, jeder ging an seine Grenzen – und am Ende belohnte sich die SpVg. Porz mit einem viel umjubelten Heimsieg gegen das Spitzenteam.
Aufstellung SpVg. Porz: Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Metin Kizil (89. Benjamin Winnersbach), Marciano Aziz (54. Ibrahim Hajri), Buhari Ibn Tusina, Lars Rolle, Etienne Kamm (85. Gero Pletto), Shin-Young Hwang (83. Baran Tatu), Luca Fünfzig (54. Raphael Kalk), Eungyu Kim, Tomislav Mrkalj
Den Sieg aus der Hand gegeben
TuS BW Königsdorf - SpVg. Porz 3:2 (0:1)
05.10.2025:
Die SpVg. Porz erlebte am Sonntag beim TuS BW Königsdorf einen Nachmittag, den man schnell vergessen möchte. Über 80 Minuten hatte die Elf von Trainer Jonas Wendt das Spiel fest im Griff, führte souverän mit 0:2 – und stand am Ende dennoch mit leeren Händen da. In einer dramatischen Schlussphase kassierten die Porzer innerhalb von nur zehn Minuten drei Gegentreffer und verloren völlig unnötig mit 3:2.
Von Beginn an zeigte sich Porz spielbestimmend, ließ Ball und Gegner laufen und stand defensiv äußerst stabil. Königsdorf fand kaum Mittel, um die gut organisierte Porzer Defensive in Bedrängnis zu bringen. Nach mehreren gut vorgetragenen Angriffen war es schließlich Metin Kizil, der in der 38. Minute mit einer starken Einzelleistung für die verdiente Führung sorgte. Nach einem energischen Dribbling setzte er den Ball präzise in die lange Ecke – ein sehenswerter Treffer, der die Überlegenheit der Gäste unterstrich.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Porz die klar dominierende Mannschaft. Die Wendt-Elf kombinierte sicher, kontrollierte das Geschehen und ließ kaum Zweifel daran, wer das Feld als Sieger verlassen würde. Als erneut Metin Kizilmit einem platzierten Flachschuss das 0:2 erzielte (73.), schien die Partie endgültig entschieden. Zu souverän und abgeklärt agierten die Gäste bis dahin.
Doch die letzten Minuten sollten zum Albtraum werden. Nach dem überraschenden Anschlusstreffer der Gastgeber in der 83. Minute verlor Porz völlig den Faden. Königsdorf witterte seine Chance und drehte das Spiel mit zwei weiteren Treffern in der 90. und 90.+2 Minute – drei Tore in weniger als zehn Minuten, die den Gästen das Genick brachen.
Trainer Jonas Wendt zeigte sich nach dem Schlusspfiff fassungslos: „Es ist nicht zu erklären, dass wir innerhalb von nicht einmal 10 Minuten drei Tore kassieren – mehr oder weniger aus dem Nichts. Jedes Mal gingen katastrophale individuelle Fehler voraus, die uns auf diesem Niveau einfach nicht passieren dürfen.“
Nach einer über weite Strecken überzeugenden Vorstellung stand die SpVg. Porz am Ende mit leeren Händen da – eine bittere Erfahrung, die man schnell verarbeiten muss. Der verpasste Sieg schmerzt doppelt, denn die Mannschaft hatte sich bis zur 80. Minute in guter Form präsentiert und das Spiel klar dominiert.
Das Trainerteam hatte nach dem Spiel einiges zu besprechen.
Nun gilt es, die Lehren aus diesem Rückschlag zu ziehen und im kommenden Heimspiel gegen den SV Hohkeppel wieder ein anderes Gesicht zu zeigen. Mit der Leistung der ersten 80 Minuten von Königsdorf kann Porz optimistisch nach vorne blicken – vorausgesetzt, die Konzentration bleibt diesmal bis zum Schlusspfiff bestehen.
Aufstellung SpVg. Porz: Markus Wollnik (TW), André Rosteck, Tomislav Mrkalj (90. Simon Zinzius), Metin Kizil (87. Gero Pletto), Marciano Aziz (85. Noah Cain), Buhari Ibn Tusina, Lars Rolle, Shin-Young Hwang, Luca Fünfzig (63. Etienne Kamm), Raphael Kaik (66. Niklas Heidemann), Eungyu Kim
28.09.2025
Am Sonntagnachmittag erlebte die SpVg. Porz einen gebrauchten Tag in der Mittelrheinliga. Gegen den SSV Bornheim setzte es eine deutliche 0:5-Niederlage – ein Ergebnis, das den Spielverlauf widerspiegelt und deutlich machte, dass Porz an diesem Nachmittag nicht gut genug war, um Zählbares mitzunehmen.
Dabei begann die Partie vielversprechend. Die Porzer pressten früh, störten die Bornheimer tief in deren Hälfte und wollten ihr Offensivspiel gleich zu Beginn aufzwingen. Doch der Plan hielt keine fünf Minuten: Ein leichtfertiger Ballverlust im Aufbau wurde dem ehemaligen Porzer Stürmer Julio Molongua vor die Füße gespielt. Der fackelte nicht lange und schlug den Ball aus über 35 Metern über Keeper Markus Wollnik hinweg ins Tor – ein früher Schock für die Gastgeber.
Nur wenige Minuten später war Molongua erneut nah dran, als er wieder aus großer Distanz abzog und diesmal die Latte traf. Doch Porz wirkte verunsichert, leistete sich weitere einfache Fehler. Nach einem erneuten Ballverlust im Mittelfeld nutzte Bornheims Abresch die Gelegenheit eiskalt und erhöhte auf 0:2 (15.).
Die SpVg. kam zwar vor der Pause noch zu Möglichkeiten: Ein Kopfball von Metin Kizil wurde stark pariert – zudem stand der Stürmer ohnehin im Abseits –, und Raphael Kaik scheiterte mit einem Schuss an Bornheims glänzend aufgelegtem Torhüter. Es blieb beim 0:2-Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel schien Porz noch einmal zurückkommen zu wollen. Doch der Aufschwung wurde in der 47. Minute jäh gebremst: Daniel Spiegel (Foto) sah nach einer Notbremse Rot – eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Trotz Unterzahl spielte Porz jetzt seine beste Phase. Chancen durch Metin Kizil, Marciano Aziz und Etienne Kamm hätten den Anschluss verdient, doch das Tor schien wie vernagelt: Mal fehlten nur Zentimeter, mal rauschte der Ball knapp über das Gehäuse.
Als die Kräfte schwanden, schlug Bornheim eiskalt zu. Wolters traf innerhalb von fünf Minuten doppelt (63., 68.) und stellte das Ergebnis auf 0:4. Spätestens mit dem Treffer von Alicata zum 0:5 (77.) war das Spiel endgültig entschieden. Am Ende stand eine verdiente Niederlage für Porz, die bei allem kämpferischen Einsatz in Unterzahl zeigt: An diesem Nachmittag reichte es schlicht nicht, um etwas Zählbares mitzunehmen.
Trainer Jonas Wendt fand nach dem Schlusspfiff klare Worte: „Wir haben den Gegner durch katastrophale Fehler stark gemacht. Auch in der Rückwärtsbewegung waren wir heute viel zu naiv. Das Ergebnis ist eine deutliche Mahnung, dass wir uns solche Nachlässigkeiten nicht erlauben dürfen.“
Aufstellung SpVg. Porz:
Markus Wollnik (TW), André Rosteck, Metin Kizil, Marciano Aziz, Buhari Ibn Tusina, Daniel Spiegel, Etienne Kamm, Shin-Young Hwang (46. Ibrahim Hajri), Raphael Kaik (55. Gero Pletto), Niklas Heidemann (66. Eungyu Kim), Tomislav Mrkalj (46. Luca Fünfzig)
21.09.2025:
Die SpVg. Porz hat am 4. Spieltag der Mittelrheinliga den ersten Auswärtssieg eingefahren. Beim Siegburger SV 04 setzte sich das Team von Trainer Jonas Wendt verdient mit 3:1 (1:0) durch und belohnte sich nach einer konzentrierten Leistung mit drei Punkten.
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und körperbetontes Spiel. Die erste große Möglichkeit verzeichnete Porz in der 31. Minute durch Metin Kizil, der jedoch deutlich verzog. Kurz darauf rettete der Porzer Keeper Markus Wollnik auf der Gegenseite in höchster Not mit einer fantastischen Parade, als Nico Kuhbier frei zum Abschluss kam (39.).
In der 41. Minute sah Ju-yong Jo nach einer Schwalbe im Porzer Strafraum die Gelbe Karte – eine Szene, die später noch Folgen haben würde.
Nur wenige Minuten später sorgte Etienne Kamm mit einem fulminanten Distanzschuss ins linke Eck für die 1:0-Führung der Gäste (44.).
Unmittelbar nach der Pause schwächte sich Siegburg selbst: Der vorverwarnte Jo leistete sich im Mittelfeld ein taktisches Foul und sah folgerichtig Gelb-Rot (49.). Trotz Unterzahl hatten die Hausherren jedoch nun ihre beste Phase und trafen in der 57. Minute sogar die Latte.
Porz ließ sich davon aber nur kurz beeindrucken und übernahm dann wieder das Kommando. Nachdem Metin Kizil zunächst noch am starken Siegburger Torhüter gescheitert war, erhöhte Marciano Aziz nach einem sehenswerten Solo auf 2:0 (78.). Nur wenige Minuten später machte Kizil mit dem 3:0 nach einem langen Abschlag von Wollnik alles klar (82.).
In der Schlussphase gelang dem eingewechselten William McIntosh (86.) nach einer unglücklichen Abwehraktion noch der 1:3-Anschlusstreffer – mehr als Ergebniskosmetik war dies jedoch nicht.
Die SpVg. Porz zeigte sich in Siegburg effizient, nutzte ihre Chancen konsequent und behielt nach dem Platzverweis die nötige Ruhe. Mit diesem Auswärtssieg untermauert das Team seine gute Form und verschafft sich weiteres Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.
Raphael Kaik zeigte bei seinem ersten Startelfeinsatz eine engagierte Leistung.
Porz-Trainer Jonas Wendt zeigte sich zufrieden: „Ich denke, wir waren schon in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Auch in der zweiten Halbzeit waren wir in der Summe besser, wenn man von der Phase nach dem Platzverweis absieht. Wir haben heute erstmals auf Dreierkette umgestellt – das hat sich ausgezahlt.“
Sein Siegburger Kollege Alexander Otto sprach dagegen von einem „Heim-Rasen-Fluch“ und kündigte für das kommende Pokalspiel den Wechsel auf Kunstrasen an.
Aufstellung SpVg. Porz:
Markus Wollnik (TW), André Rosteck, Metin Kizil, Marciano Aziz (79. Luca Fünfzig), Buhari Ibn Tusina, Fabian Cordes (85. Baris Bilgic), Taylan Gülmez (58. Tomislav Mrkalj), Daniel Spiegel, Etienne Kamm (85. Gero Pletto), Raphael Kaik, Niklas Heidemann (61. Shin-Young Hwang)
Fußball wird zur Nebensache
SpVg. Porz - Teutonia Weiden 1:2 (0:0)
14.09.2025: Das Heimspiel der SpVg. Porz gegen den FC Teutonia Weiden am dritten Spieltag der Mittelrheinliga wurde von einem schweren Zwischenfall überschattet. In der 70. Minute verletzte sich Weidens Angreifer Rudi Kiambeli beim Führungstreffer für seine Mannschaft nach einem unglücklichen Zusammenprall mit dem Porzer Torwart Markus Wollnik schwer. Der Torschütze musste nach längerer Behandlungspause ins Krankenhaus gebracht werden.
In solchen Momenten verliert das Sportliche an Bedeutung. Die SpVg. Porz wünscht Rudi Kiambeli viel Kraft, eine schnelle Genesung und eine baldige Rückkehr auf den Platz.
Lange Spielunterbrechnung durch den Einsatz des Rettungsdienstes
Zum Spielgeschehen: Weiden ging wie beschrieben durch Kiambeli (70.) in Führung, Shadrac-Don Futi erhöhte unmittelbar nach der halbstündigen Behandlungspause auf 2:0 (80.). Zwar konnte Taylan Gülmez (86.) für Porz noch verkürzen, doch trotz guter Möglichkeiten in der Schlussphase gelang der Ausgleich nicht mehr.
Trainer Jonas Wendt brachte es nach Abpfiff auf den Punkt: „In erster Linie sind unsere Gedanken bei dem verletzten Spieler. Sportlich hätten wir am Ende durchaus noch das 2:2 erzielen können, konnten unsere Chancen aber nicht konsequent nutzen.“
Aufstellung SpVg. Porz:
Markus Wollnik (TW), André Rosteck, Gero Pletto (59. Shin-Young Hwang), Metin Kizil, Marciano Aziz (60. Etienne Kamm), Buhari Ibn Tusina (89. Lars Rolle), Taylan Gülmez, Ibrahim Hajri (68. Tomislav Mrkalj), Daniel Spiegel, Luca Fünfzig, Niklas Heidemann (59. Raphael Kaik)
Tor SpVg. Porz:
1:2 Taylan Gülmez (86.)
Siegtreffer in der Nachspielzeit
SpVg. Porz - Sportfreunde Düren 4:3 (1:2)
07.09.2025:
Dass Fußball manchmal mehr mit Wille als mit Schönheit zu tun hat, bewies die SpVg. Porz am Sonntag eindrucksvoll. Über weite Strecken fand das Team kaum in die Partie, ließ die gewohnte Klarheit und Entschlossenheit im eigenen Spiel vermissen – und lag nach 54 Minuten verdient mit 1:3 gegen den Aufsteiger Sportfreunde Düren zurück.
Doch Porz wäre nicht Porz, wenn man sich mit einer Niederlage abfinden würde. Die Mannschaft weigerte sich schlichtweg, dieses Spiel verloren zu geben. Mit viel Moral, unerschütterlichem Glauben an die eigene Stärke und gefährlichen Standardsituationen gelang in den letzten Minuten die Wende.
Die Sportfreunde aus Düren zeigten dabei eine starke Leistung, spielten mutig und nutzten ihre Chancen eiskalt. Besonders Marc Wollersheim (2 Treffer) und Koray Karabulut stellten die Porzer Hintermannschaft lange vor große Probleme. Wertschätzung und Respekt sind ihnen sicher: Wer in Porz drei Tore erzielt und bis zur 85. Minute führt, hat vieles richtig gemacht.
Doch die Schlussphase gehörte allein der SpVg. Porz. Zunächst verkürzte Taylan Gülmez nach einer Ecke (86.), ehe Gero Pletto nur eine Minute später ebenfalls nach einem Eckball den Ausgleich markierte (87.). Den Schlusspunkt setzte Buhari-Ibn Tusina in der Nachspielzeit (90.+4), als er nach einem Konter eiskalt blieb und das Stadion endgültig zum Beben brachte.
Grenzenloser Jubel nach dem Siegtreffer
Der 4:3-Sieg mag aus Porzer Sicht fußballerisch kein Glanzstück gewesen sein – aber er zeigte, was diese Mannschaft auszeichnet: Standards können in Porz immer spielentscheidend sein, und egal wie der Spielverlauf aussieht – wer hier gewinnen will, muss bis zur letzten Sekunde hellwach bleiben.
Das sah auch Trainer Jonas Wendt so: „Wir haben heute nicht gut gespielt. Aber die Art und Weise, wie wir dran geblieben sind, ist ein Signal an jeden Gegner. Wenn Du hier in Porz was holen willst, musst Du bis zum Schlusspfiff liefern.“
Aufstellung SpVg. Porz: Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Metin Kizil, Marciano Aziz (79. Simon Zinzius), Buhari Ibn Tusina, Ibrahim Hajri (68. Taylan Gülmez), Daniel Spiegel, Etienne Kamm (62. Gero Pletto), Benjamin Winnersbach (68. Shin-Young Hwang), Luca Fünfzig (90.+5 Lars Rolle), Niklas Heidemann
Tore SpVg. Porz: 1:2 André Rosteck (44.) 2:3 Taylan Gülmez (86.) 3:3 Gero Pletto (87.) 4:3 Buhari IbnTusina (90.+4)
30.08.2025:
Die SpVg. Porz hat direkt zum Auftakt der neuen Mittelrheinliga-Saison 2025/2026 ein eindrucksvolles Ausrufezeichen gesetzt. Beim ambitionierten FC Wegberg-Beeck, der als heißer Aufstiegsanwärter gilt, kämpfte sich das Team von Trainer Jonas Wendt nach einem frühen 0:2-Rückstand zurück ins Spiel und belohnte sich am Ende mit einem verdienten 3:3-Unentschieden – wobei sogar mehr möglich gewesen wäre.
Schon nach acht Minuten schien die Partie gelaufen: Beeck führte durch Treffer von Marc Kleefisch und Yannik Leersmacher mit 2:0. Doch die Porzer Mannschaft ließ sich nicht beeindrucken. Mit großem Einsatz, hoher Laufbereitschaft und starkem Offensivspiel übernahmen die Gäste zunehmend das Kommando. Etienne Kamm sorgte in der 27. Minute mit einem präzisen Abschluss für den Anschlusstreffer. Danach hatte Porz mehrfach die Chance zum Ausgleich – Metin Kizil und Ibrahim Hajiri verpassten nur knapp.
Die zweite Halbzeit begann furios: Direkt nach Wiederanpfiff nutzte Stürmer Metin Kizil einen Fehler in der Beecker Hintermannschaft eiskalt zum 2:2. Und als Joker Andre Rosteck in der 63. Minute nach einer Ecke zur 3:2-Führung einköpfte, war die Überraschung perfekt. „Wir waren in dieser Phase deutlich näher am 4:2 als der Gegner am Ausgleich“, betonte Coach Wendt.
Doch Beeck schlug noch einmal zurück: Kleefisch glich in der 77. Minute zum 3:3 aus.
Die Schlussphase wurde turbulent. Wegberg entwickelte zwar großen Druck, Porz hielt jedoch stand und hatte immer mal wieder gute Kontermöglichkeiten. Als der Porzer Neuzugang Marciano Aziz bei einer dieser Situationen behandlungsbedürftig am Boden liegen blieb, gab der Beecker Trainer Mike Schmalenberg seinen Spielern die Anweisung, weiterzuspielen, statt durch eine Spielunterbrechung die Behandlung zu ermöglichen (89). Diese Handlungsweise, die den Fair-Play-Gedanken eklatant mit Füßen trat, spiegelte auch die Verzweiflung der Hausherren wider.
Die Nachspielzeit wurde noch dramatischer. Erst parierte Dominique Mittenzwei herausragend nach einem Kleefisch-Kopfball (90.+3). Aber dann schienen die Porzer um den Lohn ihrer Arbeit gebracht zu werden, als der Schiedsrichter in einer unübersichtlichen Situation einen sehr zweifelhaften Handelfmeter für den FC Wegberg-Beeck gab.
Den scharf geschossen Strafstoß von Marc Brasnik hielt Torhüter Dominique Mittenzwei mit einer sensationellen Parade – und sicherte seinen Farben doch noch den hochverdienten Punktgewinn (90.+7).
„Das heute war ein Paradebeispiel für Mentalität, Herz und Leidenschaft. Wenn du beim Topfavoriten nach acht Minuten 0:2 hinten liegst und am Ende sogar näher am Sieg bist, sagt das sehr viel über meine Mannschaft aus“, lobte Wendt sein Team.
Stolze Trainer nach dem Spiel
Die SpVg. Porz startet damit mit einem echten Statement in die Saison. Das Team hat eindrucksvoll bewiesen, dass es nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch mit den Spitzenmannschaften der Liga mithalten kann.
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), Taylan Gülmez (55. André Rosteck), Ibrahim Hajri, Niklas Heidemann, Benjamin Winnersbach, Mariano Aziz (90. Gero Pletto), Luca Fünfzig (76. Noah Cain), Etienne Kamm (88. Fabian Cordes), Daniel Spiegel, Buhari Ibn Tusina, Metin Kizil
SpVg. Porz zieht in die zweite Pokalrunde ein
SV Bergfried Leverkusen - SpVg. Porz 1:3 (0:2)
24.08.2025:
Schon früh stellte die Mannschaft von Trainer Jonas Wendt die Weichen auf Sieg: Metin Kizil brachte den Mittelrheinligisten bereits in der 3. Minute in Führung, als er nach einem abgewehrten Distanzschuss hellwach zur Stelle war. Porz dominierte die Partie in der Folge klar, ließ den Ball laufen und kam zu zahlreichen Gelegenheiten. Doch wie so oft in dieser Saison fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss.
Kurz vor der Pause fiel dann aber doch das längst überfällige 2:0: Etienne Kamm war nach einem weiteren Distanzschuss zur Stelle und drückte den Ball über die Linie (40.). Mit diesem beruhigenden Vorsprung ging es in die Kabine – wenngleich das Ergebnis die Überlegenheit der Gäste nur unzureichend widerspiegelte.
Nach dem Seitenwechsel witterte der Außenseiter noch einmal Morgenluft. Marc Philavnh gelang in der 53. Minute der überraschende Anschlusstreffer. Bergfried schöpfte neuen Mut und hatte in dieser Phase sogar Möglichkeiten zum Ausgleich, scheiterte jedoch knapp oder wurde vom Schiedsrichter wegen Abseits zurückgepfiffen.
Die SpVg. ließ sich davon nicht beirren und blieb die klar bessere Mannschaft. Erst in der Nachspielzeit beseitigte erneut Metin Kizil mit seinem zweiten Treffer die letzten Zweifel und stellte den 3:1-Endstand her (90.+2).
„Wir haben Chancenwucher betrieben und das Spiel dadurch unnötig spannend gemacht. Eigentlich hätten wir schon zur Halbzeit klar führen müssen“, bilanzierte Vereinschef Peter Dicke nach dem Abpfiff. „Aber wichtig ist: Wir wollten weiterkommen – und das haben wir geschafft.“
Mission erfüllt: Jonas Wendt zieht mit seinem Team in die nächste Pokalrunde ein.
Die Gastgeber aus Leverkusen mussten letztlich die spielerische und physische Überlegenheit der Porzer anerkennen. Trainer Diekamp haderte zwar mit verpassten Möglichkeiten und strittigen Szenen, lobte aber den Auftritt seiner Mannschaft gegen den zwei Klassen höher spielenden Gegner.
Für die SpVg. Porz bedeutet der Sieg den verdienten Einzug in die nächste Pokalrunde – und die Gewissheit, dass mit mehr Effizienz im Abschluss sogar noch deutlich höhere Siege möglich sind.
Aufstellung SpVg. Porz:
Markus Wollnik (TW), Metin Kizil, Noah Cain, Buhari Ibn Tusina, Ibrahim Hajri, Taylan Gülmez (75. André Rosteck), Daniel Spiegel, Etienne Kamm (90. Ephraim Ngoma), Shin-Young Hwang (85. Gero Pletto), Benjamin Winnersbach, Luca Fünfzig
16.07.2025:
Am 22. Juli 2025 beginnt die SpVg. Porz mit der Vorbereitung auf die Mittelrheinliga-Saison 2025/26. Es wurde eine ganze Reihe interessanter Testspiele vereinbart. Änderungen im Vorbereitungsplan werden an dieser Stelle sowie auf Facebook und Instagram veröffentlicht.
Update 07.08.2025:
Die ersten Spiele sind gespielt. Es haben sich nun Änderungen im Vorbereitungsplan ergeben. Die geplanten Spiele gegen den SV Schlebusch (07.08.2025) und beim TuS Marialinden (23.08.2025) fallen aus.
Update 20.08.2025:
Alle Vorbereitungsspiele sind gespielt. Mit dem Pokalspiel am 24.08.2025 beim SV Bergfried Leverkusen beginnt die Spielzeit 2025/26.