11.05.2025: Die SpVg. Porz hat im Mittelrheinliga-Derby gegen die U23 von Fortuna Köln erneut ihre derzeit gute Form unter Beweis gestellt. Mit einem abgeklärten und hochverdienten 2:0-Auswärtssieg auf dem Kunstrasen am Jean-Löring-Sportpark festigten die Porzer nicht nur ihre Derby-Vormachtstellung, sondern holten zugleich wichtige Punkte im engen Tabellenkeller.
Bereits in den Anfangsminuten war die Spielrichtung klar: Porz suchte zielstrebig den Weg nach vorne, Fortuna hingegen hatte große Mühe, überhaupt ins Spiel zu finden. Nachdem Soufian Amaadacho (Foto) zunächst noch am Keeper scheiterte (6.), verwertete er nur eine Minute später einen Konter eiskalt zur frühen Führung (7.).
Porz blieb spielbestimmend, während die Fortuna kaum zur Entlastung kam. Eine Notbremse an Amaadacho führte in der 39. Minute zur Roten Karte für Maximo Valente – eine logische Folge des wachsenden Drucks der Gäste. Dass die Partie zur Halbzeit noch nicht entschieden war, lag an der mangelnden Chancenverwertung der Porzer. Mehrfach verpassten sie es, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum: Fortuna war bemüht, blieb aber harmlos. Die einzige ernsthafte Möglichkeit war ein Kopfball von Gustavo von Aschwege, der die Latte streifte – mehr ließ die konzentrierte Porzer Defensive nicht zu. Kurz vor Schluss machte Metin Kizil nach einem blitzsauberen Konter endgültig alles klar – 0:2 (82.).
Trainer Jonas Wendt zeigte sich trotz des Erfolgs mit kritischem Blick: „Das war ein verdienter Sieg, für den uns eine durchschnittliche Leistung gereicht hat. Wir haben aus den letzten drei Spielen tolle sieben Punkte geholt. Dennoch wissen wir natürlich, dass weiterhin ein schwerer Weg vor uns liegt.“
Heimspiel-Hinweis für alle Fans: Anstoß am 18.05.2025 bereits um 13:00 Uhr!
Am kommenden Sonntag empfängt die SpVg. Porz den FC Wegberg-Beeck im heimischen Autohaus-Schmitz-Sportpark. Aufgrund organisatorischer Gründe beginnt das Spiel bereits um 13:00 Uhr. So haben alle Fans zudem die Möglichkeit, nach dem Porzer Heimspiel auch das wichtige Zweitliga-Duell zwischen dem 1. FC Köln und dem 1. FC Kaiserslautern zu verfolgen – möglicherweise das Spiel, das den Geißböcken den Wiederaufstieg in die Bundesliga beschert!
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Tomislav Mrkalj, Jan Bruns, Metin Kizil, Soufian Amaadacho, Fabian Cordes, Amadou Camara, Daniel Spiegel, Eungyu Kim, Niklas Heidemann
SpVg. Porz überzeugt gegen den FC Hennef
SpVg. Porz - FC Hennef 5:1 (2:0)
04.05.2025: Die SpVg. Porz hat in der Fußball-Mittelrheinliga ein starkes Zeichen im Kampf um den Klassenerhalt gesetzt. Mit einer fokussierten und mannschaftlich geschlossenen Leistung besiegte das Team von Trainer Jonas Wendt den FC Hennef hochverdient mit 5:1 (1:0). Dabei glänzte Winterneuzugang Metin Kizil mit einem Dreierpack und avancierte zum Matchwinner.
Nach dem ärgerlichen Spiel am Mittwoch, in dem die Porzer durch zwei höchst umstrittene Elfmeter beim FC Union Schafhausen um den Lohn ihrer Arbeit gebracht wurden, zeigte die Mannschaft gegen Hennef eine beeindruckende Reaktion. Schon in der ersten Halbzeit ließen die Hausherren keinen Zweifel daran, dass sie die Punkte diesmal unbedingt in Porz behalten wollten. In der 25. Minute nutzte Kizil eine Pressingsituation nach gegnerischem Einwurf eiskalt aus und traf ins kurze Eck zur 1:0-Führung.
Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren wichtigen Treffer: Amadou Camara erhöhte nach feinem Spielzug auf 2:0 (50.). Auch als Hennef nach einem berechtigten Foulelfmeter durch Kai Schusters auf 2:1 verkürzte (76.), blieb die SpVg. ruhig und konzentriert. Anders als in Schafhausen ließ man sich diesmal nicht aus dem Konzept bringen – im Gegenteil: Porz legte in der Schlussphase noch drei Tore nach und demonstrierte so eindrucksvoll die mentale Stärke des Teams.
Zunächst war es erneut Kizil, der nach einem schweren Abspielfehler der Gäste per Lupfer zum 3:1 traf (84.). Soufian Amaadacho erhöhte auf 4:1 (88.), ehe Kizil in der Nachspielzeit seinen dritten Treffer zum 5:1-Endstand markierte (90.+3). Eine konzentrierte, abgeklärte Vorstellung, die Mut für die kommenden Aufgaben macht. Trainer Jonas Wendt lobte sein Team: „Wir wussten heute um die Bedeutung des Spiels – und haben das auf dem Platz gezeigt und meiner Meinung nach auch in der Höhe verdient gewonnen."
Dreifacher Torschütze: Metin Kizil
Der Sieg hatte Folgen für den Gegner: Unmittelbar nach Abpfiff trat Hennef-Trainer Fatih Özyurt mit emotionalen Worten zurück. Die Gäste wirkten nach dem Pausenrückstand zunehmend verunsichert, während Porz kühlen Kopf und klare Struktur bewahrte.
Am kommenden Sonntag (15:30 Uhr) reist die SpVg. Porz zur U23 von Fortuna Köln. Mit der Leistung gegen Hennef im Rücken dürfte das Selbstvertrauen stimmen.
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Tomislav Mrkalj (70. Hossein Tasoji), Jan Bruns, Metin Kizil, Soufian Amaadacho, Amadou Camara (65. Shin-Young Hwang), Daniel Spiegel (88. Lars Rolle), Etienne Kamm (70. Dogukan Tasli), Eungyu Kim, Niklas Heidemann (88. Kota Ishihara)
Fatale Entscheidungen rauben den Sieg
FC Union Schafhausen - SpVg. Porz 2:2 (0:2)
30.04.2025: Starke Leistung, zwei Tore durch Daniel Spiegel, ein glänzend aufgelegter Dominique Mittenzwei – doch am Ende steht für die Sportvereinigung Porz beim 2:2 in Schafhausen nur ein Punkt. Zwei höchst umstrittene Elfmeter, ein fragwürdiger Platzverweis gegen Fabian Cordes und eine klare Rote Karte gegen einen Schafhausener, die der Schiedsrichter nicht zog, raubten den Porzern den wohlverdienten Lohn eines über weite Strecken souverän geführten Spiels.
Schon die Anreise war alles andere als optimal: Die Porzer Mannschaft steckte im Feiertagsverkehr fest und traf erst zur eigentlichen Anstoßzeit in Schafhausen ein. Ohne echtes Aufwärmen und auf einem Platz ohne Flutlicht war von Beginn an klar – es würde ein Rennen gegen die Zeit. Doch Porz zeigte sofort, dass es an diesem Abend nur einen spielerisch überlegenen Klub auf dem Platz geben würde.
Daniel Spiegel eröffnete mit einem Traumtor aus 25 Metern (9.) und legte nach 33 Minuten nach, als er das Durcheinander im Schafhausener Strafraum mit einem platzierten Flachschuss zum 0:2 nutzte. Die Gäste wirkten reifer, klarer in ihren Aktionen – und ließen defensiv kaum etwas zu. Keeper Mittenzwei parierte mehrfach glänzend und sicherte die Führung.
In einer zunehmend hitzigen Partie rückte dann der Schiedsrichter in den Mittelpunkt. In der 75. Minute wurde Fabian Cordes gefoult, wurde aber unsinniger Weise einem Gelb-Rot vom Platz gestellt – sein Gegenspieler Paul Wolf trat übermotiviert gegen den bereits am Boden liegenden Cordes nach – eine glasklare Rote Karte. Doch der Schiedsrichter beließ es hier bei einer Ermahnung. Eine eklatante Ungleichbehandlung, die das Spiel endgültig kippen ließ.
Es kam, wie es kommen musste: Nach einem harmlosen Handkontakt am Strafraumrand entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter – eine höchst umstrittene Szene, denn der Porzer Spieler handelte weder absichtlich noch vergrößerte er seinen Körper um unnatürliche Weise. Aber der Strafstoß blieb bestehen und brachte den Anschlusstreffer (80.).
Porz kämpfte in Unterzahl leidenschaftlich weiter, hielt dem Druck stand und schien den Auswärtssieg ins Ziel zu retten.
Doch dann folgte die Nachspielzeit – und der endgültige Tiefpunkt der Schiedsrichterleistung: Daniel Spiegel wurde vor den Augen des Linienrichters brutal von den Beinen geholt, der Pfiff blieb aus. Im Gegenzug ließ Mittenzwei einen Ball bewusst ins Toraus laufen und berührte dabei den nachsetzenden Schafhausener allenfalls minimal – doch erneut entschied das Schiedsrichtergespann zum Entsetzen aller Porzer auf Strafstoß. Das 2:2 war die Folge (90.+7). Unmittelbar danach pfiff der „Unparteiische“ das Spiel ab.
Trainer Jonas Wendt war nach Abpfiff fassungslos: „Wir haben trotz aller Umstände ein richtig gutes Spiel gemacht, geführt, Chancen gehabt. Aber was hier in den letzten 15 Minuten abgelaufen ist, hatte nichts mehr mit neutraler Spielleitung zu tun. Wenn das mit rechten Dingen zuging, dann werde ich DFB-Präsident.“ Auch die Gelb-Rote Karte gegen Cordes und die unterbliebene Rote für Wolf seien sinnbildlich für eine einseitige Linie des Schiedsrichters gewesen: „Jede 50:50-Entscheidung ging gegen uns. Wir wurden regelrecht um den Sieg gebracht.“
Jonas Wendt war nach dem Spiel zu Recht aufgebracht.
Fazit: Porz zeigte trotz widriger Anreise, schwieriger Platzbedingungen und personeller Unterzahl eine überzeugende Leistung – nur die Schiedsrichter verhinderten am Ende einen hochverdienten Auswärtssieg. Positiv bleibt, dass Porz dennoch die Abstiegsränge verlassen konnte, weil der FC Hennef sein Spiel bei der SpVg. Frechen 20 verlor.
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Gero Pletto (72. Amadou Camara), Jan Bruns, Metin Kizil (90. Louis Müller), Soufian Amaadacho (84. Shin-Young Hwang), Fabian Cordes, Daniel Spiegel, Etienne Kamm (80. Lars Rolle), Eungyu Kim, Niklas Heidemann
Tore SpVg. Porz:
0:1 Daniel Spiegel (9.)
ß:2 Daniel Spiegel (33.)
Hoffnung nur von kurzer Dauer
SpVg. Porz - SSV Merten 1:4 (0:2)
27.04.2025:
Trotz einer zunächst engagierten Leistung musste sich die SpVg. Porz am Sonntag dem SSV Merten mit 1:4 geschlagen geben. In einem Spiel, das von wechselnden Stimmungen geprägt war, zeigte die Wendt-Elf bis zum dritten Gegentor viel Herz – letztlich aber ohne zählbaren Erfolg.
Die Partie begann aus Porzer Sicht unglücklich: Bereits in der 16. Minute nutzte Merten eine unübersichtliche Situation vor dem Porzer Tor und stocherte den Ball zum 0:1 über die Linie. Die Stimmung auf dem Platz, zunächst gut und erwartungsvoll, bekam den ersten Dämpfer. Dennoch blieb Porz im Spiel und hätte vor der Pause fast den Ausgleich erzielt. Daniel Spiegel (38.) und Metin Kizil (42.) hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch beide Male rettete ein Mertener Abwehrbein in letzter Sekunde auf der Linie. Statt des Ausgleichs setzte Merten mit einem knallharten Flachschuss in der letzten Aktion der ersten Hälfte den nächsten Nadelstich und erhöhte auf 0:2 (45.).
Nach der Pause kehrte Porz mit großem Willen zurück auf den Platz. Der eingewechselte Gero Pletto traf mit einem platzierten Schuss zum 1:2 (49.) und sorgte für einen regelrechten Stimmungsaufschwung unter den Porzer Fans. Der Ausgleich lag in der Luft, das Spiel stand auf der Kippe. Besonders Niklas Heidemann sorgte auf der rechtn Seite mit seinen mutigen Flankenläufen immer wieder für Gefahr, und Metin Kizil kämpfte unermüdlich im Sturmzentrum – auch wenn ihm das Glück im Abschluss fehlte.
Doch dann kam die kalte Dusche: Ein fataler Abwehrfehler lud Merten zum 1:3 ein (61.). Damit war der Porzer Widerstand gebrochen. In der Schlussphase dominierte Merten das Geschehen, ließ Ball und Gegner laufen und erhöhte kurz vor Abpfiff noch auf 1:4 (90.).
Trainer Jonas Wendt zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht, aber kämpferisch: „Das war heute nicht gut. Das wissen wir. Wir haben aber jetzt keine Zeit, darüber nachzudenken. Es kommt nun auf die nächsten Spiele an, am Mittwoch in Schafhausen, dann am Sonntag gegen Hennef. Da sind wir gefordert.“
Jonas Wendt stimmt auf die nächsten wichtigen Spiele ein.
Porz wird sich nun schnell schütteln müssen. Die Leidenschaft, die bis zum 1:3 zu sehen war, macht Mut für die kommenden entscheidenden Wochen im Kampf um den Klassenerhalt.
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), Andre Rosteck, Metin Kizil, Soufian Amaadacho (54. Louis MüllerI, Fabian Cordes (87. Lars Rolle), Daniel Spiegel, Etienne Kamm (79. Dogukan Tasli), Kota Ishihara (46. Amadou Camara), Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Tomislav Mrkalj (65. Gero Pletto)
Tor SpVg. Porz:
1:2 Gero Pletto (49.)
Mit Wucht und Willen zum Sieg
SpVg. Porz - SpVg. Frechen 20 1:0 (0:0)
13.04.2025: Nach zwei herben Rückschlägen gegen Bergisch Gladbach (1:2) und Vichttal (2:6) hat die SpVg. Porz am Sonntag eindrucksvoll Moral bewiesen – und sich mit einem verdienten 1:0-Sieg gegen die SpVg. Frechen 20 zurückgemeldet. Besonders in der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft von Trainer Jonas Wendt ein Spiel voller Energie, Kampfgeist und unbändigem Siegeswillen – ein Auftritt, der auch die heimischen Fans im Autohaus-Schmitz-Sportpark begeisterte.
Bereits in der ersten Hälfte war Porz das leicht tonangebende Team, ohne sich jedoch zwingende Chancen zu erspielen. Die gefährlichste Szene gehörte den Gästen aus Frechen, die in der 40. Minute plötzlich frei vor dem Porzer Schlussmann Dominique Mittenzwei auftauchten. Doch der Keeper blieb nervenstark und entschärfte den Abschluss mit einer sehenswerten Fußparade – ein echter Wachmacher für seine Vorderleute.
Was dann nach dem Seitenwechsel folgte, war ein wahres Offensiv-Feuerwerk der Porzer. Mit einer beeindruckenden Wucht und voller Überzeugung drängten sie Frechen tief in deren Hälfte. Angriff um Angriff rollte auf das Gästetor zu, doch zunächst verhinderten unpräzise Abschlüsse, geblockte Schüsse und das letzte Quäntchen Glück die Führung. Doch die Wendt-Elf ließ sich nicht entmutigen – der Glaube an den Siegwar auf und neben dem Platz jederzeit spürbar.
In der 81. Minute war es dann endlich so weit: Nach einem intensiven Pressschlag im Mittelfeld setzte Mittelfeldmotor Etienne Kamm (Foto) entschlossen dem Ball nach und bugsierte ihn mit der Pike ins Netz – ein Tor wie ein Symbol für den leidenschaftlichen Porzer Auftritt.
Frechen bäumte sich in der Schlussphase noch einmal auf, kam aber erneut nicht an Dominique Mittenzwei vorbei, der auch in der 85. Minute mit einer starken Parade glänzte und seinem Team die knappe Führung rettete. Beinahe hätte Metin Kizil kurz vor Schluss noch alles klar gemacht, doch nach einem starken Antritt umkurvte er zwar den Torhüter, verlor dann aber die Kontrolle über den Ball (89.).
So blieb es beim hochverdienten 1:0, das für die Porzer nicht nur sportlich, sondern auch emotional ein echter Befreiungsschlag war. Mit dieser leidenschaftlichen Leistung hat die SpVg. Porz gezeigt, dass mit ihr weiterhin zu rechnen ist – vor allem, wenn sie mit dieser Entschlossenheit auftritt.
Jonas Wendt kommentierte das Spiel seiner Mannschaft nach dem Spiel: „Das war ein mehr als verdienter Sieg. Aber wir werden jetzt nicht in Euphorie verfallen, denn wir haben noch einen verdammt harten Weg vor uns. Aber wir haben heute gezeigt, dass wir in dieser Liga mithalten können.“
Aufstellung SpVg. Porz: Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Metin Kizil (90. Louis Müller), Soufian Amaadacho, Fabian Cordes, Daniel Spiegel, Etienne Kamm (85. Jan Bruns), Kota Ishihara (61. Amadou Camara), Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Tomislav Mrkalj (79. Gero Pletto)
06.03.2025: Die SpVg. Porz hat im wichtigen Duell gegen den direkten Abstiegskonkurrenten VfL Vichttal eine deutliche 2:6-Niederlage hinnehmen müssen – ein herber Dämpfer im Kampf um den Klassenerhalt. Nach einem zunächst ordentlichen Beginn brach die Mannschaft von Trainer Jonas Wendt noch vor der Pause auseinander.
Dabei hatte es zunächst gar nicht nach einem Debakel ausgesehen. Die Porzer standen in den ersten 20 Minuten kompakt und ließen kaum Chancen zu. Doch mit dem Führungstreffer der Gastgeber in der 20. Minute geriet das Spiel der Gäste aus dem Gleichgewicht. Vichttal nutzte die Unsicherheit konsequent aus und erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (37.).
Den Beginn der zweiten Hälfte verpasste Porz völlig: Kaum war angepfiffen, fiel bereits das 3:0 für Vichttal. Zwar sorgte Soufian Amaadacho (Foto) in der 49. Minute mit dem 3:1, seinem 15. Saisontreffer, kurzzeitig für Hoffnung, doch diese währte nur Sekunden. Ein Doppelschlag der Gastgeber in der 50. und 53. Minute besiegelte frühzeitig die Niederlage.
Das 6:1 in der 79. Minute machte das Debakel komplett, das zweite Porzer Tor durch Metin Kizil war in der 90. Minute nur noch Ergebniskosmetik.
Trainer Jonas Wendt zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht: „Das war heute auch in der Höhe eine verdiente Niederlage. Wir müssen zusehen, dass wir wieder in die Spur kommen, am besten schon kommende Woche gegen die SpVg. Frechen 20.“
Der Druck auf die Porzer wächst, denn im Tabellenkeller haben alle Konkurrenten gepunktet – nur Porz ging leer aus. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt nun nur noch drei Punkte. Der Abstiegskampf spitzt sich weiter zu.
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), Gero Pletto, Jan Bruns, Metin Kizil, Soufian Amaadacho, Fabian Cordes, Amadou Camara, Daniel Spiegel, Etienne Kamm. Eungyu Kim, Tomislav Mrkalj
30.03.2025: Trotz eines kämpferisch engagierten Einsatzes musste die SpVg. Porz eine 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den SV Bergisch Gladbach 09 hinnehmen. Die Mannschaft bemühte bis zum Schluss, belohnte sich aber nicht für ihren Einsatz und ging letztlich verdient als Verlierer vom Platz.
In den ersten 30 Minuten bestimmten die Gäste das Spielgeschehen und gingen nach 20 Minuten durch Rexhep Ajadri in Führung, der eine Ecke von Ardit Mimini per Kopf verwertete (20.). Doch Porz zeigte sich nur kurz beeindruckt, hielt dagegen und hatte durch Ex-Gladbach-Stürmer Metin Kizil die große Chance zum Ausgleich. Doch SV-09-Keeper Yannick Hasenbein verhinderte mit einer starken Parade den Treffer (35.).
Nach der Pause war Porz weiterhin bemüht, fand aber nicht die entscheidende Lücke. Zweimal verpasste der fleißige Metin Kizil nur ganz knapp. Doch oft fehlte die letzte Präzision bei den Zuspielen und Abschlüssen. Die Gäste blieben hingegen eiskalt und erhöhten in der 72. Minute durch Tristan Arndt auf 2:0. Die Hausherren steckten zwar nicht auf, aber es fehlte der letzte Wille und heute auch die spielerische Qualität, um das Spiel noch zu drehen. Erst in der Nachspielzeit schaffte Jan Bruns aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer (90. + 4) – doch direkt danach war Schluss.
Im Spiel Rivalen, nach dem Spiel einander wertschätzende Kollgen:
Die Trainer Jonas Wendt (SpVg. Porz) und Kevin Kruth (SV Bergisch Gladbach)
Nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten: Am kommenden Spieltag steht das wichtige Auswärtsspiel beim VfL Vichttal an. Dort will die SpVg. Porz mit großer Leidenschaft auftreten – und sich diesmal auch belohnen.
Aufstellung SpVg. Porz: Dominique Mittenzwei (TW), Gero Pletto (65. Louis Müller), Jan Bruns, Metin Kizil, Lars Rolle (54. Lars Rolle), Amadou Camara (69. Kota Ishihara), Simon Zinzius (54. Shin-Young Hwang), Daniel Spiegel, Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Tomislav Mrkalj (76. Dogukan Tasli)
21.03.2025: Sensation in Bonn: SpVg Porz ringt den Tabellenführer nieder!
Was für eine kämpferische Glanzleistung! Die SpVg Porz hat am Freitagabend das Unmögliche möglich gemacht und den hochfavorisierten Bonner SC mit 1:0 geschlagen. Gegen den Tabellenführer der Mittelrheinliga, der bis dato erst eine Saisonniederlage hinnehmen musste, zeigte das Porzer Team eine Abwehrschlacht mit Herz, Disziplin und unbändigem Willen – und belohnte sich mit drei sensationellen Punkten.
Von Beginn an rollte die Bonner Angriffsmaschine an, doch die Porzer Defensive hielt stand. Während der BSC das Spiel dominierte und sich immer wieder in Strafraumnähe kombinierte, kämpfte sich die Sportvereinigung in jeden Zweikampf, warf sich in Schüsse und ließ den Gastgeber verzweifeln. Torhüter Dominique Mittenzwei erwies sich als sicherer Rückhalt und entschärfte mehrere gefährliche Abschlüsse. Hilfe bekam er von seinen Abwehrkollegen, die einige brenzlige Situationen blocken bzw. auf der Linie klären konnten. Als Bonns Hendrik Strobl in der 16. Minute den Ball an den Pfosten setzte, war klar: Hier würde es für den Tabellenführer kein leichtes Spiel werden.
Nach der Pause wagten die Porzer mehr. Während die Bonner nach einer Chance von Simon Zinzius noch durchatmen konnten (49.), erlebten sie später ihren Schockmoment des Abends! In der 63. Minute spielte das Porzer Team blitzschnell nach vorne, ein präziser Steckpass erreichte Soufian Amaadacho, der mit einem gefühlvollen Lupfer über den Bonner Torwart hinweg die Führung erzielte. Ungläubiges Schweigen auf den Rängen, grenzenloser Jubel bei den Gästen: Die Sensation war zum Greifen nah!
Doch die Schlussphase wurde zum echten Kraftakt. Erst sah Trainer Jonas Wendt in der 77. Minute wegen lauten Meckerns die Rote Karte, dann musste auch Torschütze Amaadacho nach einem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz (80.). Mit nur zehn Mann stemmte sich die SpVg gegen die wütenden Bonner Angriffe – und gewann angeführt vom überragenden Jan Bruns jeden entscheidenden Zweikampf. Trotz drückender Überlegenheit fand der Tabellenführer kein Durchkommen, während die Porzer Defensive um jeden Meter kämpfte und den knappen Vorsprung mit purer Leidenschaft verteidigte.
Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel keine Grenzen mehr: Die SpVg Porz hat mit diesem Kraftakt eine der größten Überraschungen der Saison geschafft! Ein Sieg, der beweist, dass Einsatz, Wille und Teamgeist manchmal mehr zählen als Ballbesitz und spielerische Überlegenheit. Dieses Spiel wird in die Porzer Vereinsgeschichte eingehen!
Nach dem Spiel feierten Trainer, Mannschaft und Fans gemeinsam den Sieg.
Das sah auch Trainer Jonas Wendt so: "Natürlich hatten wir heute auch das nötige Glück. Was meine Jungs heute geleistet haben, war sensationell. Das war für den Verein einer der größten Sieg der letzten Jahr. Aber wir haben daran geglaubt, das wir auch in Bonn gewinnen können."
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominque Mittenzwei (TW), Gero Pletto (67. Shin-Young Hwang), Jan Bruns, Metin Kizil (90. Louis Müller), Soufian Amaadacho, Fabian Cordes (56. Lars Rolle), Simon Zinzius (87. Kota Ishihara), Daniel Spiegel, Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Tomislav Mrkalj
16.03.2025:
Im richtungsweisenden Duell gegen den FV Bonn-Endenich konnte die SpVg. Porz einen wichtigen Sieg einfahren und sich mit einem 2:0-Erfolg etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. In einer umkämpften Partie setzte sich die Heimelf dank eines verwandelten Foulelfmeters von Metin Kizil und eines späten Treffers von Soufian Amaadacho durch.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Beide Teams befinden sich mitten im Kampf um den Klassenerhalt, weshalb die Nervosität auf dem Platz spürbar war. Die SpVg. Porz musste mit dem gesperrten Kapitän André Rosteck und dem verletzten Mittelfeldstrategen Etienne Kamm auf wichtige Stammkräfte verzichten. Die erste Halbzeit war geprägt von vielen Zweikämpfen, Fehlpässen und wenig strukturiertem Offensivspiel. Dennoch übernahm Porz mit zunehmender Spieldauer die Initiative und wurde für seine Bemühungen belohnt. Nach einem Foul im Strafraum an Simon Zinzius entschied der Schiedsrichter folgerichtig auf Elfmeter – eine Chance, die sich Torjäger Metin Kizil nicht entgehen ließ. Mit einem platzierten Schuss ins Eck ließ er dem Bonner Schlussmann keine Chance und brachte seine Mannschaft in der 40. Minute in Führung.
Nach der Halbzeitpause drängte Porz auf die Vorentscheidung. Mehrere gute Chancen blieben jedoch ungenutzt. Der starke Metin Kizil setzte sich dynamisch gegen drei Endenicher Abwehrspieler durch, bekam beim Abschluss aber keinen rechten Druck mehr auf den Ball, sodass der Ball noch abgelaufen werden konnte (55.). Der eingewechselte Amadou Camara brachte zusätzliche Power in das Porzer Angriffsspiel. Ein Schuss von ihm wurde im Strafraum mit dem ausgestreckten Arm eines Endenicher Spieler abgeblockt. Der Schiedsrichter entschied korrekterweise auf Handlelfmeter - die erneute Möglichkeit für Metin Kizil, vom Punkt anzutreten. Doch diesmal ahnte der Bonner Torwart die Ecke und parierte stark, auch der Nachschuss von Gero Pletto wurde geblockt (72.).
Der Nachschuss von Gero Pletto wird geblockt.
Endenich, das bis dahin offensiv kaum in Erscheinung getreten war, versuchte anschließend, noch einmal Druck aufzubauen, wurde aber kalt erwischt. Nach einem starken Antritt von Amadou Camara sorgte Soufian Amaadacho in der 74. Minute für die Entscheidung. Er behielt die Nerven und schob den Ball überlegt ins Netz – 2:0!
Mit diesem Sieg verschafft sich die SpVg. Porz ein kleines Polster und liegt nun vier Punkte vor den Abstiegsrängen. Trainer und Fans konnten nach dem Schlusspfiff erleichtert aufatmen – der Kampf um den Klassenerhalt ist jedoch noch lange nicht vorbei. Endenich hingegen steht nun noch mehr unter Druck und muss dringend punkten, um nicht weiter in den Abstiegssumpf zu geraten.
Trainer Jonas Wendt lobte seine Mannschaft: "Wir haben heute hochverdient gewonnen. Wir waren griffiger und agressiver als der Gegner." Das sah auch der Endenicher Trainer Ali Meybodi so: "Heute bin ich enttäuscht. Porz hat uns gezeigt, wie Abstiegskampf geht."
Aufstellung SpVg. Porz: Dominique Mittenzwei (TW), Gero Pletto (80. Lars Rolle), Metin Kizil (87. Louis Müller), Soufian Amaadacho (75. Shin-Young Hwang), Fabian Cordes, Simon Zinzius (68. Amadou Camara), Daniel Spiegel, Benjamin Winnersbach (41. Jan Bruns), Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Tomislav Mrkalj
In Unterzahl knapp am Punktgewinn vorbei
Siegburger SV - SpVg. Porz 2:1 (1:0)
09.03.2025:
Die Mittelrheinliga-Mannschaft der SpVg. Porz verlor ein hektisches Spiel beim Siegburger SV mit 2:1 (1:0) und Kapitän André Rosteck mit einer roten Karte. Trotz Unterzahl zeigte das Team eine engagierte Leistung und verpasste nur knapp einen Punktgewinn.
Das Spiel begann bereits maximal unglücklich für die Porzer. Bereits in den ersten Minuten hätten sie in Führung gehen können. Ein Siegburger Abwehrspieler lenkte eine scharfe Flanke von rechts an die Latte des eigenen Tores (3.), kurze Zeit später setzte Daniel Spiegel den Ball aus aussichtsreicher Position über das Tor (5.). Die Gäste schienen das Spiel zu beherrschen, ließen sich dann aber durch einen weiten Ball recht plump überraschen. Der Porzer Torhüter Dominique Mittenzwwei stand zwar weit vor seinem Tor, erreichte den Ball aber nicht mehr rechtzeitig. Der Siegburger Noah Elija Tomson war schneller, zog an Mittenzwei vorbei und schob den Ball aus ca. 18 Metern in das verwaiste Tor (7.).
In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams weitgehend, zwingende Torchancen waren bis zur Halbzeitpause nicht mehr zu verzeichnen. In der zweiten Halbzeit kam Porz dann griffiger aus der Kabine und kam zu guten Tormöglichkeiten. Der agile, fleißige Neuzugang Metin Kizil sorgte für Verwirrung im gegnerischen Strafraum, blieb aber im Abschluss glücklos. Nach einem Eckball von Gero Pletto war Metin Kizil jedoch hellwach und legte den Ball quer auf Daniel Spiegel, der keine Mühe hatte, den Ball aus kurzer Distanz einzuschieben (60.). Porz witterte seine Chance und spielte nun auf Sieg, wurde dann aber durch eine Schiedsrichterentscheidung gestoppt. In einer Kontersituation im Mittelfeld stoppte André Rosteck seinen Gegenspieler durch ein Foulspiel (71.). Das Foul selbst war unumstritten, aber die glatt rote Karte des Schiedsrichters für den nicht vorwarnten Porzer Kapitän war eine harte, aus der Sicht vieler Zuschauer viel zu harte Entscheidung. Trotz aller Proteste ließ sich der Schiedsrichter nicht von dieser Entscheidung abbringen und schickte Rosteck vom Feld. Die Rothosen zeigten sich hiervon nur kurz beeindruckt und hatten kurze Zeit nach dem Feldverweis die große Chance, in Führung zu gehen. Metin Kizil scheiterte zweimal am gut reagierenden Siegburger Keeper, den Nachschuss setzte Buhari Ibn Tusina aus fünf Metern ganz knapp neben das Tor (75.).
Eine einzige Unsicherheit der Porzer Abwehr brachte dann die Siegburger Führung. Ein Chipball landete eher zufällig bei Tetsuya Shiraishi, der mit einem gekonnten Dropkick sehenswert zum 2:1 für die Hausherren abschloss (80.).
Wer nun gedacht hätte, dass damit der Porzer Widerstandsgeist gebrochen worden wäre, sah sich getäuscht. Mit zehn Mann übernahm die Gastmannschaft die völlige Spielkontrolle und drängte den Siegburger SV ganz tief in die eigene Hälfte. Die Hausherren hatten kaum noch Mittel, sich zu wehren und behalfen sich nur noch mit weiten Abwehrschlägen, taktischen Fouls und gnadenlosem Zeitspiel. In zwei Situationen reklamierten die Porzer einen Elfmeter. Die Pfeife des Schiedsrichter blieb aber stumm. Natürlich ergaben sich durch für Siegburg durch die totale Offensive der Gäste auch Kontermöglichkeiten. Die Porzer Abwehr blieb jedoch aufmerksam, lief diese Kontermöglichkeiten mit großem Einsatz ab und initiierte sofort neue Gegenangriffe. Das Spiel blieb bis in die letzte Minute der Nachspielzeit spannend. Ganz kurz vor dem Abpfiff hatte Metin Kizil den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber erneut denkbar knapp (90.+6). Porz hatte sich nicht für eine kämpferisch herausragende Leistung belohnen können.
Entsprechend enttäuscht über das Ergebnis zeigte sich der Porzer Trainer Jonas Wendt nach dem Spiel: "Ich bin selten so angefasst gewesen nach einem Spiel wie heute. Wir waren hier mindestens auf Augenhöhe. Leider haben wir uns für unseren unfassbaren Aufwand nicht belohnt. Wenn wir diese Performance auch in der nächsten Woche auf den Platz bringen und auch noch etwas Spielglück haben, bin ich optimistisch, dass wir gegen Bonn-Endenich erfolgreich sein können."
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Gero Pletto (Buhari Ibn Tusina), Metin Kizil, Soufian Amaadacho, Fabian Cordes (85. Shin-Young Hwang), Simon Zinzius (75. Lars Rolle), Daniel Spiegel, Eungyu Kim, Niklas Heidemann (85. Baran Tatu), Tomislav Mrkalj (66. Amadou Camara)
Tor SpVg. Porz:
1:1 Daniel Spiegel (60.)
Der Weg zum Rückrundenstart:
Vorbereitungsspiele terminiert
02.01.2025:
Noch bietet die Winterpause für die Spieler der SpVg. Porz Zeit zur Erholung und zum Kräftesammeln. Wir können aber bereits jetzt die Testspielgegner auf dem Weg zum Pflichtspielstart am 9. März 2025 verraten. Änderungen geben wir an dieser Stelle und in den sozialen Medien bekannt.
(für eine größere Version auf das Bild klicken)
Nur eine Halbzeit gut
FC Hürth - SpVg. Porz 4:1 (1:1)
08.12.2024
45 Minuten lang hielten die Mittelrheinliga-Fußballer der SpVg. Porz gut mit beim Auswärtsspiel gegen den FC Hürth. Mit ein bisschen Glück hätten sie beim Gang in die Halbzeitpause sogar führen können. In der zweiten Spielhälfte ging ihnen dann aber die Luft aus.
Nach dem Spiel wollte Jonas Wendt die Personalprobleme seiner Mannschaft nicht als Entschuldigung gelten lassen. Dennoch musste er einräumen, dass die Ausfälle von Daniel Spiegel (Sperre), Benjamin Winnersbach, Fabian Cordes und Abwehrchef André Rosteck nur schwer zu kompensieren sind. Hinzu kam, dass auch Etienne Kamm wegen seines Trainingsrückstandes noch nicht fit war für die gesamte Spielzeit.
Nach einem frühen Rückstand (4.) kämpfte sich die SpVg. Porz dennoch gut in die Partie und glich durch ihren Top-Scorer Soufian Amaadacho aus (28.). In der Folgezeit waren die Rothosen drauf und dran, in Führung zu gehen. Chancen waren jedenfalls da, auch für mehrere Tore. Leider belohnten sich die Mannen von Jonas Wendt nicht für ihren bis dahin couragierten Auftritt.
In der zweiten Halbzeit sollte es jedoch nicht so weitergehen. Die Defensive wurde löchriger, schwere individuelle Patzer ermöglichten den Hausherren aus Hürth leichte Tore (52., 71., 84.), sodass diese als 4:1-Sieger das heimische Stadion verlassen konnten.
Die Fehleranalyse des Trainerteams begann unmittelbar nach dem Schlusspfiff.
(v. l.: Shkumbin Krasniqi, Muhammed Ucar, Jonas Wendt, Tugay Düzelten, Kai Bockemühl)
"In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht, aber in der zweiten waren wir viel zu hektisch. Alle haben gekämpft, aber wir haben zu viele Fehler gemacht, deshalb war es insgesamt überhaupt nicht zufriedenstellend", bedauerte Jonas Wendt den Leistungsabfall seines Aufgebots. "Positiv bleibt, dass wir auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern, damit haben wir unser erstes Etappenziel erreicht. Wir wissen, dass die Rückrunde sehr schwer wird. Deshalb sind wir froh, dass jetzt die Spielpause ist und wir regenerieren können", so der Coach weiter.
Aufstellung SpVg. Porz:
Markus Wollnik (TW), Gero Pletto, Jan Bruns, Soufian Amaadacho, Buhari Ibn Tusina, Oleksandr Kilovyi, Amadou Camara (82. Kota Ishihara), Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Tomislav Mrkalj (82. Shin-Young Hwang), Louis Müller (58. Etienne Kamm)
Tor SpVg. Porz:
1:1 Soufian Amaadacho (28.)
Eiskalt erwischt
SpVg. Porz - FC Pesch 1:5 (1:4)
01.12.2024: Die SpVg. Porz rätselt über den Blackout gegen den FC Pesch. Das Projekt, sich zur Winterpause ein wenig von der Abstiegszone zu entfernen, ist früh gescheitert.
Nach einem desolaten Auftritt vor Heimpublikum hat die SpVg. Porz mit 1:5 (1:4) gegen den FC Pesch verloren. Trainer Jonas Wendt erlebte einen Auftritt seiner Mannschaft zum Vergessen.
Gegen die Mannschaft aus dem Kölner Norden ließen die Porzer all jene Qualitäten vermissen, die zum Auswärtssieg in Königsdorf geführt hatten. "Wir waren heute vorn nicht effektiv genug und hinten ungewöhnlich anfällig. Warum uns das passiert ist, weiß ich auch nicht", rätselte der Porzer Übungsleiter nach dem Spiel und nahm die Niederlage auf seine Kappe: "Mir ist es nicht gelungen, die Mannschaft richtig auf dieses Spiel einzustellen."
Bereits früh geriet seine Mannschaft in Rückstand. Ein Freistoß von Kaan Akca fand durch Freund und Feind hindurch seinen Weg ins Tor (5.). Dieser Treffer schockte die Porzer Spieler noch nicht. Sie fanden schnell zurück ins Spiel. Auf kluges Zuspiel gelang Goalgetter Soufian Amaadacho der Ausgleich (16.). Wer aber gehofft hatte, dass die Hausherren das Heft des Handelns in die Hand nehmen, sah sich getäuscht. Zwei Standardsituationen entschieden das Spiel vorzeitig. Jeweils nach Eckbällen fehlte in der Porzer Abwehr jegliche Zuordnung, sodass es innerhalb von zwei Minuten (24./26.) 1:3 für die Gäste stand. Als dann Baris Bilgic im Vorwärtslaufen unglücklich ausrutschte, Emmanuel Williams am zu weit vor seinem Tor platzierten Dominique Mittenzwei vorbeispazierte und locker das 1:4 erzielte (31.), war klar, dass es heute keinen Heimsieg geben wird.
In der zweiten Halbzeit bemühten sich die Rothosen um Ergebnisverbesserung, hatten damit aber überhaupt keinen Erfolg. Soufian Amaadacho, der sich unermüdlich einsetzte, aber auch Gero Pletto und auch der eingewechselte Louis Müller scheiterten aus aussichtsreichen Positionen. Hingegen gelang Pesch in der letzten Minute der regulären Spielzeit sogar der fünfte Treffer, als Dominique Mittenzwei einen Schuss unglücklich ins eigene Tor lenkte.
Jonas Wendt zeigte sich selbstkritisch nach der derben Heimniederlage.
Trainer Jonas Wendt verbarg seine Enttäuschung nach dem Spiel nicht, gab sich aber trotzdem kämpferisch: "Wir hätten uns heute jedenfalls ein wenig absetzen können. Das ist uns nicht gelungen. Wir werden aber alles daran setzen, nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern, auch wenn uns mit dem FC Hürth im letzten Spiel des Jahr ein starker Gegner gegenübersteht."
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Gero Pletto, Jan Bruns (46. Lars Rolle), Soufian Amaadacho, Buhari Ibn Tusina, Amadou Camara (79. Louis Müller), Simon Zinzius (46. Shin-Young Hwang), Baris Bilgic (46. Niklas Heidemann), Kota Ishihara (70. Oleksandr Kilovyi), Eungyu Kim
10.11.2024: Die SpVg. Porz schaffte mit einer guten Leistung ein 2:2-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten FC Teutonia Weiden, haderte jedoch mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns, die einen möglichen Sieg gegen den Favoriten verhinderten.
Dabei legten die Gäste aus Würselen los wie die Feuerwehr. Von Beginn an bauten sie Druck auf und ließen den Hausherren kaum Luft zum Atmen. Die frühe Führung war dann auch verdient, auch wenn der Treffer aus einer doch ziemlich deutlichen sogar doppelten Abseitsposition erzielt wurde. Schon beim ersten Zuspiel auf den durchstartenden Stürmer war dieser einige Meter im Abseits, bei seinem Zuspiel befand sich der spätere Torschütze klar vor dem Ball. Trotz aller berechtigten Proteste gab der Schiedsrichter den Treffer (4.).
Anschließend hätte Weiden fast das zweite Tor erzielt, aber der Porzer Torhüter Dominique Mittenzwei parierte den Schuss aus kurzer Entfernung mit toller Fußparade (7.). Nun erst erwachten die Gastgeber und wehrten sich gegen den schier übermächtigen Gegner. Und siehe da, sie verschafften sich Respekt. Ein brillant ausgespielter Konter über Kota Ishihara landete bei Soufian Amaadacho, der seine überragende Form bestätigte und überlegt zum Ausgleich einschob (11.). Und kurze Zeit später war er wieder zur Stelle. Eine Flanke von der rechten Seite jagte er volley in den Winkel (15.) - ein Traumtor, das entsprechend bejubelt wurde.
Nach dieser wilden Anfangsphase beruhigte sich das Spiel etwas, ohne aber langweilig zu werden. Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch auf hohem Niveau. Kurz vor der Halbzeitpause stand aber erneut das Schiedsrichtergespann im Zentrum der Kritik. Der Weidener Torhüter wollte einen Rückpass locker klären, übersah jedoch, dass Soufian Amaadacho von der Seite herangestürmt kam. Statt den Ball traf der Keeper den Porzer Stürmer, holte ihn rüde von den Beinen und vereitelte eine glasklare Tormöglichkeit (40.). Elfmeter und Platzverweis wären die passenden Entscheidungen gewesen, aber das Spiel ging aber unverständlicherweise ohne Unterbrechung weiter.
Nach der Halbzeitpause blieb das Spiel spannend und wogte hin und her. Weiden agierte druckvoll und technisch versiert, war aber nur durch Weitschüsse wirklich gefährlich. Porz hielt gut dagegen und hatte mit schnellen Konterattacken die besseren Tormöglichkeiten. Die gravierendste Fehlentscheidung der Unparteiischen verhinderte die Vorentscheidung. Kota Ishihara stürmte allein auf das gegnerische Tor zu und legte den Ball uneigennützig quer. Soufian Amaadacho kam von hinten angerauscht und erzielte das vermeintliche 3:1 (75.). Der Treffer fand jedoch keine Anerkennung. Hier auf Abseits zu entscheiden, bedurfte jedoch einiger Fantasie und erzürnte die Zuschauer immens. Nur durch diese krasse Fehlentscheidung blieb Teutonia Weiden im Spiel und schaffte dann kurz vor Schluss - natürlich durch einen Weitschuss - noch den Ausgleich (85.). Trotz einer langen Nachspielzeit mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten blieb es dann bei der Punkteteilung.
Soufian Amaadacho wurde wegen seiner fantastischen Tore von seiner Familie und Freunden gefeiert.
Trainer Jonas Wendt war nach dem Spiel ausgesprochen zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, nicht jedoch mit dem Ergebnis: „Vor dem Spiel hätten wir ein Unentschieden unterschrieben, nach dem Spiel jedoch nicht mehr. Teutonia Weiden hat eine tolle Mannschaft und offensiv eine brutale Qualität. Es macht schon Spaß, dieser Truppe zuzuschauen. Aber ich finde, wir haben es auch gut gemacht und eine herausragende Leistung gezeigt. Ich bin davon überzeugt, dass wir das Spiel mit einem anderen Schiedsrichter gewonnen hätten.“
Aufstellung SpVg. Porz: Dominique Mittenzwei (TW), Soufian Amaadacho, Buhari Ibn Tusina, Fabian Cordes (89. Oleksandr Kilovy), Amadou Camara (73. Shin-Young Hwang), Daniel Spiegel, Etienne Kamm (90. Simon Zinzius), Baris Bilgic, Kota Ishihara, Eungyu Kim, Tomislav Mrkalj (70. Jan Bruns)
Ohne Chance
FC Wegberg Beeck - SpVg. Porz 5:0 (2:0)
03.11.2024
Für die SpVg. Porz gab es beim FC Wegberg Beeck nichts zu holen. Die Elf von Jonas Wendt kehrte mit einer 5:0-Niederlage von der weitesten Auswärtsfahrt der Saison zurück. Da wegen der Abwesenheit des Content-Managers kein eigener Bericht erstellt werden konnte, verweisen wir auf die Darstellung des Spiels im Kölner Stadt-Anzeiger, den sie hier >>> finden.
27.10.2024: In einem rassigen Kölner-Derby der Mittelrheinliga mit sieben Toren setzte sich die SpVg. Porz mit 4:3 (2:1) gegen die U23 des S.C. Fortuna Köln durch.
Vor dem Spiel erinnerte der heutige Gegner daran, dass es in der vergangenen Saison nur einem Team gelungen sei, ihn zweimal zu schlagen - nämlich der SpVg. Porz. „In dieser Saison wollen wir es gegen Porz deutlich besser machen. Wenn wir unsere Qualitäten abrufen, werden wir erfolgreich sein“, prognostizierte Trainer Bogdan Komorowski.
Seiner Einschätzung ließ seine Mannschaft in der Anfangsphase Taten folgen. Die Gäste begannen kampfstark, technisch versiert und offensivstark. Bereits nach wenigen Augenblicken lag der Ball bereits im Porzer Tor, das heute sehr souveräne Schiedsrichtergespann entschied jedoch auf Abseits (1.). Wenige Minuten später ging die Fortuna dann doch in Führung. Die Porzer Abwehr bekam den Ball im eigenen Strafraum nicht unter Kontrolle, sodass Gjorgji Antoski mühelos zum 0:1 einschieben konnte (5.). Dieser Treffer war ein Weckruf für Porz, das nach und nach die Spielkontrolle erkämpfte. Auf ein millimetergenaues Zuspiel von Gero Pletto gelang Soufian Amaadacho mit einem platzierten Flachschuss in die lange Ecke der Ausgleich (22.). Aus fast derselben Position gelang Soufian Amaadacho dann sogar das 2:1 für die SpVg. Porz (35.). Mit dieser Führung ging es in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war die Fortuna wieder obenauf. Lauf- und spielstark setzte sie den Gastgeber unter Druck und kam schnell zum Ausgleich. Zwei Porzer Abwehrspieler standen sich gegenseitig im Weg. Daniel Sopo nutzte dies gedankenschnell zum Ausgleich (48.). Anschließend klappten beide Mannschaften das Visier hoch und spielten auf Sieg, wobei Fortuna Feldvorteile hatte. Nach einer Stunde Spielzeit bewies der Porzer Trainer Jonas Wendt zum ersten Mal Auswechselgeschick. Er brachte mit Etienne Kamm, Amadou Camara und Shin-Young Hwang neue Offensivkräfte in die Partie. Und tatsächlich - kurze Zeit später stach der erste Joker. Nach einem weiten Schlag aus der Porzer Abwehr war Amadou Camara hellwach, überraschte seinen Gegenspieler und schoss zur erneuten Führung der Gastgeber ein (67).
Soufian Amaadacho (l.), selbst zweifacher Torschütze, und Gero Pletto (r.) gratulieren
Amadou Camara zum 3:2.
Dieser Treffer entfachte das Feuer der Gäste. Sie drängten druckvoll auf den Ausgleich und hatten dann auch das Glück des Tüchtigen. Ein scharfe Flanke von der rechten Seite lenkte Benjamin Winnersbach, der vor und nach dieser Aktion eine überragende Abwehrleistung ablieferte, ins eigene Netz (73.). Nun schien das Pendel zugunsten der Gäste auszuschlagen. Aber Jonas Wendt hatte noch einen Trumpf im Ärmel. Er brachte Louis Müller ins Spiel (83.). Kaum auf dem Feld, wurde er von Daniel Spiegel in Szene gesetzt. Louis Müller fackelte nicht lange und jagte den Ball aus ca. 19 Metern wuchtig zur erneuten Porzer Führung in die Maschen (85.). Diese Führung verteidigten die Hausherren mit großer Leidenschaft bis zum Ende der langen Nachspielzeit von 10 Minuten. Leider wurde Soufian Amaadacho kurz vor dem Ende verwarnt und fehlt aufgrund seiner 5. gelben Karte im nächsten Spiel beim FC Wegberg-Beeck.
Trotzdem war Jonas Wendt stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben ein atemberaubendes Derby gewonnen. Unser Herz hat die Qualität des Gegners geschlagen. Derbysiege schmecken immer gut.“
Aufstellung SpVg. Porz: Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Gero Pletto (83. Louis Müller), Soufian Amaadacho, Fabian Cordes (76. Jan Bruns), Lars Rolle (62. Shin-Young Hwang), Simon Zinzius (62. Etienne Kamm), Daniel Spiegel, Benjamin Winnersbach, Kota Ishihara (62. Amadou Camara), Eungyu Kim
Das Spielglück zurückerkämpft
FC Hennef 05 - SpVg. Porz 1:4 (0:2)
20.10.2024:
Nach drei sieglosen Spielen platzte bei der SpVg. Porz der Knoten. Dank einer engagierten Leistung und mit dem nötigen Spielglück holte die Mannschaft von Jonas Wendt einen 4:1-Auswärtsieg beim FC Hennef 05 und damit drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt der Mittelrheinliga. Die Erleichterung über diesen Sieg war bei den Rot-Weißen allenthalben zu spüren.
Jonas Wendt nahm vor allem in der Abwehr Veränderungen vor. Die erfahrenen Spieler Benjamin Winnersbach und Fabian Cordes sollten für mehr Stabilität in der Defensive sorgen. Der Plan ging auf, Hennef biss sich am Porzer Abwehrblock immer wieder die Zähne aus. Angeführt vom engagierten Daniel Spiegel setzte die SpVg. Porz nach vorn immer wieder Nadelstiche und hatte damit auch Erfolg. Der agile Soufian Amaadacho nahm einen langen Ball elegant an, spielte zwei Gegenspieler aus, schloss dann aber relativ unplatziert ab. Der Ball wurde jedoch von der Hennefer Abwehr abgefälscht und erwischte den Torhüter der Heimmannschaft Luca Wilsing auf dem falschen Fuß. Schließlich rollte das Spielgerät aufreizend langsam, aber unhaltbar zur Gästeführung in die Maschen (21.). Dieser Treffer stabilisierte die SpVg. Porz in gleicher Weise wie es den FC Hennef verunsicherte. Porz beherrschte das Feld, ohne zu glänzen. Als bereits alle Akteure auf den Halbzeitpfiff des Schiedsrichters warteten, spielten die Porzer den Ball noch einmal weit nach vorn. Gero Pletto legte geschickt auf Soufian Amaadacho ab, der mit einem sehenswerten Spannschuss das zweite Tor der Gäste erzielte (45.+2).
Die zweite Halbzeit begann erneut mit Feldvorteilen für Porz, das Tor erzielte aber dieses Mal der FC Hennef. Der Anschlusstreffer resultierte aus einem Schuss aus ca. 20 Metern, der knapp neben dem rechten Pfosten ins Porzer Tor zischte (51.). Doch bevor die Euphorie des Gastgebers zu groß wurde, hatte Porz den alten Abstand wiederhergestellt. Lars Rolle legte sich einen Freistoß an der Hennefer Strafraumgrenze zurecht und jagte den Ball durch die Abwehrmauer in die Maschen (58.). Der Hennefer Torhüter sah den Schuss viel zu spät, um reagieren zu können.
Der Treffer stellte die Weichen für die SpVg. Porz endgültig auf Sieg. Hennef bemühte sich zwar mit guter Moral um den erneuten Anschluss, war jedoch nur noch selten wirklich gefährlich. Als Kota Ishihara nach einem weiten Ball des Porzer Torhüters Dominique Mittenzwei mit einer akrobatischen Einlage durch einen Seitfall-Heber das vierte Tor erzielte (66.), war das Spiel gelaufen. Im Anschluss hatten die Porzer durch Amadou Camara (75.) und Florent Sylaj (84.) sogar Chancen, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Letztlich blieb es aber bei dem auch in der Höhe verdienten 4:1-Auswärtserfolg.
v.L.: Die Torschützen Soufian Ammadacho, Kota Ishihara und Lars Rolle
freuen sich mit Siamnd Al-Awde, der zu seinem Mittelrheinliga-Debüt kam, über den ersten Auswärtssieg der Saison.
Jonas Wendt war nach dem Spiel sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Wir sind alle erleichtert. Endlich haben wir uns für unseren Einsatz belohnt. Wir haben diesmal unsere Möglichkeiten genutzt und hatten das Spielglück auf unserer Seite. Wenn wir unsere Konterchancen in der Schlussphase konsequent ausnutzen, hätten wir noch höher gewinnen können."
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Gero Pletto (68. Amadou Camara), Soufian Amaadacho, Fabian Cordes (61. Jan Bruns), Lars Rolle (88. Baris Bilgic), Simon Zinzius (80. Siamnd Al-Awde), Daniel Spiegel, Benjamin Winnersbach, Kota Ishihara (73. Florent Sylaj), Eungyu Kim
Tore SpVg. Porz:
0:1 Soufian Amaadacho (21.)
0:2 Soufian Amaadacho (45.+2)
1:3 Lars Rolle (58.)
1:4 Kota Ishihara (66.)
Die letzte Entschlossenheit fehlt
SpVg. Porz - FC Union Schafhausen 0:2 (0:2)
13.10.2024:
Die SpVg. Porz unterlag dem FC Union Schafhausen mit 0:2. Trotz durchgehender Feldüberlegenheit schafften die Porzer es nicht, das Abwehrbollwerk der Gäste zu überwinden, und sie stecken weiter auf den vorletzten Tabellenplatz fest. Zwei frühe Tore waren eine zu große Hypothek für den restlichen Spielverlauf.
Schafhausen war zunächst etwas wackelig unterwegs, nutzte jedoch gleich die erste Torchance zur Führung. Zwar protestierten die Porzer Abwehrspieler auf Abseits, aber das Schiedsrichtergespann gab den Treffer von Tim Scheuvens zum 0:1 wohl zu Recht (8.). Beim 0:2 ebenfalls durch Tim Scheuvens war die Abseitsposition offensichtlicher, aber auch diesmal zählte das Tor (24.). In der Folge zogen sich die Gäste aus Schafhausen zurück und verbarrikadierten ihren Kasten. Die SpVg. Porz beherrschte das Feld und kam auch zu guten Chancen. Aus einer nun sichereren Abwehr wurde das Mittelfeld gut überbrückt, aber vor dem gegnerischen Tor fehlte dann immer wieder die letzte Entschlossenheit.
Gerade in der zweiten Halbzeit boten sich gute Einschussmöglichkeiten, aber es gelang den Porzer Akteuren zu selten, sich im Spiel Eins-gegen-Eins den entscheidenden Vorteil zu erarbeiten. Und wenn es dann doch glückte, scheiterten sie am Schafhausener Keeper, der sich nach mäßigem Beginn von Minute zu Minute steigerte. Er entschärfte in prächtiger Manier gute Schüsse von Gero Pletto (51.) und Soufian Amaadacho (59.). Einmal landete der Ball dann sogar im Schafhausener Tor, als Florent Sylaj (Foto) freigespielt wurde, anschließend den Torwart umkurvte und flach einschob (70.). Aber dieses Mal entschied das Schiedsrichtergespann im Zweifelsfall nicht zu Gunsten des Angreifers und gab den Treffer wegen einer angeblichen Abseitsposition nicht. In der Schlussphase blieb Porz am Drücker, traf aber auf leidenschaftlich verteidigende Gäste, die in der Defensive die Entschlossenheit zeigten, die den Porzern in der Offensive zu oft fehlte.
Der Schafhausener Trainer Jochen Küppers lobte gegenüber der Aachener Zeitung die Abwehrleistung seines Teams: „Porz hatte zwar mehr Ballbesitz und war spielbestimmend, aber wir haben sehr kompakt gestanden und alles wegverteidigt.“ Hingegen war Tugay Düzelten, der heute Jonas Wendt auf dem Cheftrainersessel der SpVg. Porz vertrat, vom Spielverlauf enttäuscht: „Die Niederlage ist maximal bitter und schmerzt sehr. Wir haben recht gut begonnen, aber nach dem Gegentor haben wir den Faden verloren. Wir haben anschließend offensiv keine guten Lösungen gefunden. Aber wir machen weiter und werden nächste Woche wieder angreifen.“
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominque Mittenzwei (TW), André Rosteck (69. Louis Müller), Gero Pletto (69, Kota Ishihara), Florent Sylaj, Soufian Amaadacho, Lars Rolle, Oleksandr Kilovyi (33. Jan Bruns), Daniel Spiegel (67. Dogukan Tasli), Etienne Kamm (43. Simon Zinzius), Shin-Young Hwang, Eungyu Kim
06.10.2024:
Es war ein wildes, torreiches Spiel, bei dem sich die Spieler der SpVg. Porz durch großen Einsatzwillen und Moral auszeichneten, sich aber immer wieder auch individuelle Fehler leisteten, die sie um den Lohn ihres Engagements brachten.
Der 6:3 (3:1)-Endstand klingt deutlicher, als sich der Spielverlauf darstellte. Die Anfangsphase gehörte den Gästen aus Porz. Louis Müller mit einem Flachschuss (8.) und Soufian Amaadacho nach einem schönen Solo (17.) vergaben gute Chancen zur Führung. Es sollte sich für den späteren Spielverlauf als schlechtes Omen herausstellen, dass sich die Führung des SSV Merten als Folge eines Porzer Fehlers ergab. Der Mertener Torhüter schlug einen Ball zu kurz auf den Porzer Tomislav Mrkalj. Doch statt selbst zu versuchen, den Ball aus ca. 20 Metern in das verwaiste Tor zu schießen, legte er ihn noch einmal quer. Ein Mertener Abwehrspieler passte jedoch auf, spielte den Ball lang auf einen durchstartenden Mitspieler, der das 1:0 für die Hausherren erzielte (24.). Doch faktisch im Gegenzug glich Porz aus. Eine schöne Flanke von Daniel Spiegel wuchtete Soufian Amaadacho sehenswert zum 1:1 in die Maschen (26).
Leider brachte dieses Tor keine zusätzliche Sicherheit ins Porzer Spiel. Bis zur Halbzeit entwickelte sich die beste Phase des SSV Merten. Die Mannschaft stand sehr tief, schwärmte bei Ballbesitz jedoch in hohem Tempo aus und brachte die Porzer Defensive immer wieder in Bedrängnis. Dennoch waren sie im Abschluss erneut auf Porzer Hilfe angewiesen. Beim 2:1 klärte die Gästeabwehr nur sehr zaghaft (30.), dem 3:1 kurz vor dem Halbzeitpfiff ging ein katastrophaler Ballverlust im Mittelfeld voraus (45.).
Nach der Halbzeitpause zeigten die Gäste, dass sie nicht gewillt waren, die Punkte kampflos abzugeben. Sie drängten auf den Anschlusstreffer, waren zunächst jedoch erfolglos. Neuer Schwung ergab sich durch die Einwechslung des frischen Stürmerduos Dogukan Tasli und Florent Sylaj (60.), die sich sofort in Szene setzten. Dogukan Tasli schlenzte den Ball von der Strafraumgrenze an den Pfosten des gegnerischen Tores, den Abpraller setzte Florent Sylaj in typischer Mittelstürmermanier zum 3:2 in die Maschen (63.).
Der neue Schwung wurde jedoch sofort wieder ausgebremst, weil der SSV Merten nach einer erneuten Unachtsamkeit der Porzer Abwehr das 4:2 erzielte und den alten Zwei-Tore-Rückstand wiederherstellte (64.) Es spricht für die Moral der SpVg. Porz, dass sie sich davon nicht sonderlich beeindrucken ließ, sondern direkt wieder angriff. Nach einem Foul an Daniel Spiegel im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für Porz, den Soufian Amaadacho zum erneuten Anschlusstreffer verwandelte (71.). Nun lag der Ausgleichstreffer in der Luft. Porz drängte vehement, Merten konnte sich kaum noch befreien.
Strafstoß durch Soufian Amaadacho
(für eine größere Version auf das Photo klicken)
Nur einmal entwischte ein Mertener Stürmer dem Porzer Mittelfeld. Der Porzer Torhüter Dominique Mittenzwei klärte in dieser Situation nicht konsequent, sondern ließ sich auf einen unnötigen Zweikampf ein, verlor den Ball und musste anschließend machtlos ansehen, wie der Ball zum 5:3 und damit zur Vorentscheidung in die Maschen rollte (81.).
Auch wenn die Porzer Spieler anschließend um den erneuten Anschluss kämpften, war das Spiel nun gelaufen. Zwar ergab sich noch die ein oder andere Halbchance für die Gäste, aber in der letzten Minute der Nachspielzeit erzielte der SSV Merten dann sogar noch das 6:3 (90.+4).
Jonas Wendt war nach dem Spiel enttäuscht: „Merten ist kein gutes Pflaster für mich. Wir müssen unsere individuellen Fehler abstellen, sonst wir es für uns unfassbar schwer, in der Liga zu bestehen. Kämpferisch kann ich meinen Jungs aber gar keinen Vorwurf machen. Sie haben bis zur letzten Minute gekämpft.“
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Soufian Amaadacho, Oleksandr Kilovyi (60. Gero Pletto), Daniel Spiegel, Baris Bilgic (78. Lars Rolle), Shin-Young Hwang (60. Florent Sylaj), Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Tomislav Mrkalj (52. Simon Zinzius), Louis Müller (60. Dogukan Tasli)
K.o. In der Schlussminute
SpVg. Frechen 20 - SpVg. Porz 1:0 (0:0)
29.09.2024:
Die SpVg. Porz hat es verpasst, sich im direkten Duell mit einem Konkurrenten im Abstiegskampf der Mittelrheinliga ins Mittelfeld abzusetzen. Bei der SpVg. Frechen 20 mussten die Rothosen eine bittere Niederlage quittieren und verloren das Spiel praktisch mit dem Schlusspfiff mit 1:0.
Mit hängenden Köpfen verließen die Porzer Spieler nach neunzig Minuten den Platz. Sie verpassten den ersten Auswärtspunkt der Saison. Von Beginn an bekamen die Zuschauer zwar kein spielerisch gutes, aber ein sehr umkämpftes Spiel zu sehen. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste etwas mehr Feldanteile, aber kaum zwingende Torchancen. Louis Müller als einzige Sturmspitze bemühte sich sehr, hing aber zu oft in der Luft. Nur einmal kam er frei zum Schuss, der Ball wurde jedoch sichere Beute des Frechener Keepers (23.).
In der zweiten Halbzeit drehte sich das Spiel. Frechen wurde dominanter. Einen Kopfball nach butterweicher Flanke parierte der Porzer Schlussmann Dominique Mittenzwei mit großer Parade (48.). Porz war anschließend defensiv weitgehend sicher, nicht jedoch sogriffig und konsequent, wie man es aus den letzten Spieltagen von der Mannschaft kennt. Die SpVg. Frechen hatte zwei hervorragende Einschusschancen, die zum einen von André Rosteck (58.) und zum anderen von Niklas Heidemann (64.) mit letztem Einsatz abgeblockt werden konnten.
Auf der anderen Seite stand lediglich eine gute Tormöglichkeit des eingewechselten Amadou Camara (Foto), der den Ball nach einer scharfen Hereingabe von Niklas aber verfehlte (68.). Kurze Zeit später musste Amadou Camara das Feld leider wieder verlassen. Ihm droht aufgrund einer Bänderverletzung möglicherweise eine lange Pause.
In der Schlussphase plätscherte das Spiel schließlich dem Ende entgegen, beide Mannschaften schienen sich mit dem torlosen Unentschieden abgefunden zu haben. In der Schlussminute tauchte dann aber der Frechener Stürmer Patrick Friesdorf wie aus dem Nichts - und aus stark abseitsverdächtiger Position - allein vor dem Porzer Tor auf und erzielte den später Siegtreffer für sein Team (90.). In der eigentlich zu kurzen, nur vierminütigen Nachspielzeit gelang es den Porzern trotz allen Einsatzes nicht mehr, wenigstens noch den Ausgleichstreffer zu erzielen.
Trainer Jonas Wendt ärgerte sich über den späten Ausgleich, räumte aber ein, dass der Sieg der Hausherren nicht ganz unverdient war: „So zu verlieren, ist natürlich maximal bitter. Aber heute haben wir unsere Qualitäten nicht auf den Platz bringen können. Zu viele Spieler haben unter Normalform gespielt. Aber das gestehen wir ihnen auch zu, weil sie Woche für Woche an ihr Leistungslimit gehen müssen.“
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Gero Pletto (70 Dogukan Tasli), Oleksandr Kilovyi, Daniel Spiegel, Shin-Young Hwang (70. Lars Rolle), Kota Ishihara (59. Soufian Amaadacho), Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Tomislav Mrkalj, Louis Müller (59. Amadou Camara, 75. Thang Chin Sang Pi Chung)
Tore SpVg. Porz:
-
Kampfbetontes Spiel SpVg. Porz - VfL Vichttal 2:1 (1:0)
22.09.2024: In einem guten, kampfbetonten Spiel beider Mannschaften setzte sich die SpVg. Porz knapp mit 2:1 (2:0) gegen den VfL Vichttal durch und schaffte damit den ersten Sieg der laufenden Saison.
Der VfL Vichttal, Vizemeister der Vorsaison, begann offensiv und setzte die ersten Akzente der Partie, in Führung ging aber die SpVg. Porz. Niklas Heidemann setzte sich auf der linken Angriffsseite dynamisch durch und brachte den Ball scharf in den gegnerischen Strafraum. Louis Müller nahm den Ball an und überraschte den Vichttaler Keeper mit einem Flachschuss, der sehr zur Freude der Porzer Anhänger zum 1:0 in die Maschen trudelte (10.). Die Gäste aus der Nordeifel waren aber beileibe nicht geschockt und antworten mit sehenswerten Angriffen. Ein weiter Schlag aus dem Mittelfeld flog über den etwas zu weit vor seinem Kasten postierten Dominique Mittenzwei hinweg knapp am Tor vorbei (19.). Kurz darauf ergab sich eine weitere großartige Ausgleichschance für den VfL Vichttal. Sein Stürmer verfehlte das freie Tor aus zentraler Schussposition (22.).
Die Porzer Zuschauer pusteten durch und konnten direkt anschließend über das 2:0 ihrer Mannschaft durch Daniel Spiegel jubeln (23.). Das war einer der Schlüsselmomente der Partie, denn statt den Ausgleich zu kassieren, bauten die Rothosen ihre Führung aus - das Spielglück war zurück. Bei einer weitere Großchance für die Gäste war Dominique Mittenzwei zur Stelle und lenkte eine sehenswerte Direktabnahme mit einer herausragenden Parade über die Latte (42.).
Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem echten Thriller. Spielerisch nicht immer hochklassig, aber stets umkämpft und spannend lieferten sich die Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch. Der Vizemeister machte Druck, Porz verteidigte aber sehr aufmerksam. Nur einmal war die Porzer Defensive nicht im Bilde. Nach einem weiten Flankenball stand ein Vichttaler Stürmer völlig blank, scheiterte aber zunächst am erneut prächtig reagierenden Dominique Mittenzwei. Dennoch verblieb der Ball in der Gefahrenzone und sprang billardmäßig zwischen mehreren Spielern hin und her und schließlich im Tor (62.). Torschütze war der Vichttaler Stürmer Bismark-Junior Quayson, der noch davon profitierte, dass sein Schuss von der Porzer Abwehr unhaltbar abgefälscht wurde.
Nun begann eine wilde Schlussphase. Beide Mannschaften warfen sich in die Zweikämpfe und lieferten sich einen harten, aber fairen Kampf. Vichttal blieb bis zum Ende leicht feldüberlegen, aber die Sportvereinigung hatte ihrerseits immer wieder gute Kontersituationen. Muhammed Ucar, der den gesperrten Cheftrainer der SpVg. Porz Jonas Wendt vertrat, wurde nach einer unüberlegten Aktion kurz vor Schluss zu Recht des Feldes verwiesen. Schließlich brachten die Hausherren unter der Leitung des weiteren Co-Trainers Tugay Düzelten den für sie so wichtigen Heimsieg über die Runden.
Muhammed Ucar (r.) und Tugay Düzelten verantworteten das Spiel der SpVg. Porz.
Für den kommenden Dienstag, den 24. September 2024 hat die SpVg. Porz ein Freundschaftsspiel gegen den derzeitigen Mittelrhein-Tabellenführer Siegburger SV vereinbart. Die Partie wird um 20:00 Uhr im Autohaus-Schmitz-Sportpark angepfiffen.
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Gero Pletto (65. Amadou Camara), Oleksandr Kilovyi, Daniel Spiegel, Shin-Young Hwang (77. Benjamin Winnersbach), Kota Ishara (84. Soufian Amaadacho), Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Tomislav Mrkalj (90. Lars Rolle), Louis Müller (65. Florent Sylaj)
Tore SpVg. Porz:
1:0 Louis Müller (10.)
2:0 Daniel Spiegel (23.)
15.09.2024: Es hat nicht viel gefehlt, um gegen eine Spitzenelf erneut einen Punkt zu holen. Die SpVg. Porz verlor das Auswärtsspiel beim SV Bergisch Gladbach 09 denkbar knapp. Bei schönem Spätsommerwetter unterlag die Sportvereinigung trotz ansprechender Leistung mit 2:3 (1:2).
Trainer Jonas Wendt stellte im Vergleich zum vorangegangenen Mittelrheinliga-Spiel gegen den Bonner SC leicht um. Für den noch angeschlagenen Etienne Kamm rückte Tomislav Mrkalj in die Startelf. Auch Soufian Amaadacho blieb zunächst auf der Bank, für ihn stürmte Kota Ishihara.
Leider verlief die Anfangsphase des Spiels überhaupt nicht gut für die Porzer. Es waren nicht einmal zwei Minuten gespielt, da ging der SV Bergisch Gladbach in Führung (2.). Dabei ließ sich die Abwehr der Rothosen durch einen langen Ball düpieren. Bergisch Gladbach legte noch einen drauf und erzielte schon bald den zweiten Treffer (8.). Alles deutete auf eine Klatsche für die Gäste hin.
Aber nun fing sich die Wendt-Elf, ließ nicht den Kopf hängen und lieferte den Hausherren ab jetzt einen ordentlichen Fight. Bald hatten die Porzer mehr Ballbesitz als der Gegner, in der Box fehlte aber der letzte Pass oder Torabschluss. Bergisch Gladbach versuchte es derweil mit seinen flinken Offensivspielern mit getimten Pässen über die letzte Kette, blieb dabei aber erfolglos. In der 18. Spielminute nahm sich Niklas Heidemann ein Herz und feuerte einen Ball in Richtung Bergisch Gladbacher Tor. Der Ball landete krachend am Pfosten. Dies war das Signal für die Gäste, ihre Angriffsbemühungen weiter zu verstärken. Louis Müller flankte von rechts scharf in den gegnerischen Strafraum. Der Ball wurde von einem Abwehrspieler der Gastgeber zum Anschlusstreffer in die eigenen Maschen gelenkt (23.).
Bis zur Halbzeit wogte das Spiel ohne große Chancen für beide Mannschaften hin und her. Nach Wiederanpfiff übernahmen aber die Porzer das Kommando auf dem Spielfeld. Mit großem Einsatz drängten sie auf den Ausgleich. Leider musste der zur Pause eingewechselte Etienne Kamm (Foto), der einige gute Spielzüge einleitete, bereits nach 12 Minuten mit einer Verletzung wieder vom Platz (57.). Porz ließ sich auch davon nicht aus der Spur bringen und blieb spielbestimmend. Daniel Spiegel, der an alter Wirkungsstätte ein großartiges Spiel ablieferte, hatte Pech, als sein Schuss aus ca. 18 Metern nur an die Latte des Bergisch Gladbacher Tores krachte (64.).
Bei einem der wenigen Konter des SV Bergisch Gladbach wurde ihr Angreifer Nam-Ju Lee von Torhüter Dominique Mittenzwei im Strafraum von den Füßen geholt. Dominique Mittenzwei bügelte sein Missgeschick wieder aus, als er den fälligen Strafstoß abwehrte und seine Mannschaft weiter im Spiel hielt (68.).
Kurz vor Schluss schien dann doch die endgültige Entscheidung gefallen zu sein, als Nam-Ju Lee das dritte Tor für Bergisch Gladbach erzielte (88.). Es spricht aber für die Moral der Porzer Spieler, dass sie sich nicht aufgaben und weiter nach vorn spielten. Als der fleißige und agile Shin-Young Hwang im Strafraum gefoult wurde, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Porz. Dogukan Tasli trat an und erzielte den erneuten Anschlusstreffer (90.).
In der nun folgenden fünfminütigen Nachspielzeit ergab sich dann tatsächlich noch eine Ausgleichschance für die Gäste. Einen von Dogukan Tasli getretenden Freistoß von der Strafraumgrenze konnte der Keeper der Bergisch Gladbacher aber entschärfen (90.+4). Letztlich blieb es bei der unglücklichen Auswärtsniederlage.
Jonas Wendt war nach dem Spiel enttäuscht über das Ergebnis: "Wir betreiben einen unfassbaren Aufwand, die Jungs machen das richtig gut. Aber leider machen wir auch immer wieder individuelle Fehler, die brutal bestraft werden. Dennoch habe ich großen Respekt vor der Leistung meiner Mannschaft."
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Oleksandr Kilovyi, Amadou Camara, Daniel Spiegel, Shin-Young Hwang, Koto Ishihara, Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Tomislav Mrkalj, Louis Müller
SpVg. Porz erkämpft sich einen Punkt SpVg Porz - Bonner SC 1:1 (0:1)
08.09.2024: Fußball-Mittelrheinligist SpVg. Porz erkämpft sich einen Punkt gegen den favorisierten Bonner SC. Die Porzer trennten sich 1:1 (0:1) von dem Team aus der Bundesstadt und feierten nach zuletzt zwei Niederlagen den ersten Punktgewinn der laufenden Saison. Die Gäste blieben im dritten Saisonspiel ungeschlagen, gingen aber zum ersten Mal nicht als Sieger vom Platz.
Das Team aus Bonn zeigte vor allem zu Beginn ersten Halbzeit, welches Potenzial in ihm steckt. Spielerisch und körperlich stark drückte die Gästeelf die SpVg. Porz in die Defensive. Die Führung war nur eine Frage der Zeit. Der Bonner Stürmer Serhat Koruk drang über die linke Angriffsseite in den Strafraum ein und umspielte ohne großen Gegnerdruck mehrere Abwehrspieler. Anschließend hatte er keine Mühe, zum 0:1 einzuschießen (24.). Doch die Gastgeber ließen sich trotz des Rückstandes nicht hängen. Sie nahmen den Kampf an und agierten mehr und mehr auf Augenhöhe, auch weil der Bonner SC ein wenig die Zügel schleifen ließ. Allerdings fehlten auf Seiten der Porzer zunächst die zündenden Ideen, den routinierten Abwehrriegel der Gäste zu durchbrechen.
Erst in der zweiten Halbzeit kamen die Porzer zu guten Abschlüssen. Ein Schuss von Etienne Kamm strich knapp über das Tor (51.), aussichtsreiche Schüsse von Daniel Spiegel (54.) und André Rosteck (60.) wurden in letzter Sekunde geblockt. In der 62. Spielminute versagte der Schiedsrichter den Porzern dann noch einen Handelfmeter, der aus der Sicht auch neutraler Zuschauer eindeutig war. Schließlich wurden die unermüdlichen Bemühungen der Gastgeber dann doch noch belohnt. Der eingewechselte Gero Pletto schoss sehr gekonnt zum 1:1-Ausgleich ein (71.). Der Ausgleich war verdient, auch wenn der Torschütze von einem Fehler in der Bonner Abwehr profitierte.
Anschließend klappten beide Mannschaften das Visier hoch und spielten auf Sieg. Der Porzer Trainer Jonas Wendt brachte gleich drei neue Offensivkräfte. Das Spiel wogte hin und her, aber keinem Team wollte der Lucky Punch gelingen, sodass sich die Zuschauer bereits auf ein Unentschieden eingerichteten. Es folgte jedoch eine bemerkenswerte Schlussphase. Als sich der Porzer Betreuer Shkumbin Krasniqi um einen gefoulten Spieler seiner Mannschaft kümmern wollte, wurde er ausweislich der Eintragung im Spielbericht des Schiedsrichters von Anhängern des Bonner SC barsch beleidigt. Shkumbin Krasniqi ließ sich auf dem Platz zu einer Gegenbeleidigung provozieren und wurde mit der roten Karte des Feldes verwiesen (82.). Die Nachspielzeit hatte gerade begonnen, als ein Bonner Spieler im Porzer Strafraum gefoult wurde und der berechtigte Elfmeterpfiff ertönte. Es herrschte großes Entsetzen unter den heimischen Fans, schien sich die SpVg. Porz durch diese Aktion um den Lohn ihres Engagements gebracht zu haben. Der Bonner Neuzugang Marc Brasnic, der zuletzt dem Kader des Drittligisten Alemannia Aachen angehörte, trat an, scheiterte jedoch am großartig reagierenden Torhüter Dominique Mittenzwei (90.+1). Nun begann eine wilde, fast 12-minütige Nachspielzeit, in der beide Mannschaften noch Chancen auf den Siegtreffer hatten. Die größte Möglichkeit hatte Etienne Kamm, dessen Schuss hauchzart am Bonner Tor vorbeistrich (90.+4). Unter welchem Feuer das Porzer Team nun stand, zeigte sich darin, dass Baran Tatu den eigenen Mitspieler anschrie, was der Schiedsrichter zum Anlass nahm, ihm die rote Karte wegen Beleidigung zu zeigen (90.+8). Nach weiteren umkämpften Minuten in Unterzahl brachte die SpVg. Porz den Punktgewinn dann endlich über die Runden.
v.l.: Torschütze Gero Pletto, Elfmeterkiller Dominique Mittenzwei sowie die Abwehrrecken Oleksandr Kilovyi und Niklas Heidemann freuen sich über den verdienten Punktgewinn.
Während der sichtlich enttäuschte BSC-Trainer Sascha Glatzel von einem "gebrauchten Tag" für seine Mannschaft sprach, zeigte sich Jonas Wendt mit seinem Team sehr zufrieden: "Das ist nicht selbstverständlich, was die Jungs hier leisten. Ich bin sehr stolz darauf, ihr Trainer zu sein.
Aufstellung SpVg. Porz: Dominique Mittenzwei (TW), André Rosteck, Soufian Amaadacho (76. Florent Sylaj), Oleksandr Kilovyi, Amadou Camara (76. Dogukan Tasli), Daniel Spiegel (90.+5 Baris Bilgic), Etienne Kamm, Shin-Young Hwang (76. Baran Tatu), Eungyu Kim, Niklas Heidemann, Louis Müller (60. Gero Pletto)
Tor SpVg. Porz: 1:1 Gero Pletto (71.)
SpVg. Porz hadert mit der Niederlage FV Bonn-Endenich - SpVg Porz 4:3 (2:0)
01.09.2024:
In einer turbulenten Partie hat die SpVg. Porz am zweiten Spieltag der Mittelrheinliga beim FV Bonn-Endenich mit 4:3 (0:2) verloren. Im Anschluss herrschte bei den Rothosen Frust.
Es war ein Spiel wie eine Achterbahnfahrt. 2:0 in Rückstand geraten, Moral gezeigt, in der zweiten Halbzeit mit 2:3 in Führung gegangen, am Ende 4:3 verloren. Das Meisterschaftsspiel in der Bundesstadt hatte aus Sicht der SpVg. Porz alles zu bieten - außer einem Happy End.
Dementsprechend war die Stimmungslage bei den Porzern. "Das Ergebnis ist sehr enttäuschend, ich tue mich schwer, die richtigen Worte zu finden", sagte der Porzer Coach Jonas Wendt nach dem Spiel. "Wir haben drei Tore geschossen, da ist es natürlich umso ärgerlicher, dass wir keine Punkte geholt haben."
Endenich ging früh in Führung (19.) und legte kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 2:0 nach (45.). Wer geglaubt hatte, es sei bereits eine Vorentscheidung gefallen, sah sich nach Wiederanpfiff getäuscht. Die Gäste aus Porz kamen wie verwandelt aus der Kabine und schafften durch Louis Müller den Anschlusstreffer (50.). Nun übernahmen die Rothosen die Spielkontrolle und drückten auf den Ausgleich, der schließlich dem überragenden Daniel Spiegel (Foto) gelang (56.). Porz drückte weiter und hatte hervorragenden Torchancen, die zunächst noch vergeben wurden. Dann stand Soufian Amaadacho aber goldrichtig und schob zur Gästeführung ein (76.). Erst jetzt wachte Endenich auf und nahm auch offensiv wieder am Spiel teil. Nach einem Eckball fehlte in der Porzer Abwehr jeglich Zuordnung, sodass ein Endenicher Spieler völlig frei zum Ausgleich einköpfen konnte (85.). Nach einem Zweikampf musste der linke Verteidiger der Porzer Niklas Heidemann, der bis dahin seine Seite konsequent im Griff hatte, mit Krämpfen geplagt vom Feld (86.). Dies führte zu einer kurzen Konfusion in der Porzer Abwehr, die die neu formierte Abwehrseite mit einem einfachen Doppelpass überlistete. Die darauffolgende Flanke führte zur 4:3-Führung der Hausherren (87.). Porz gab nicht auf und spielte weiter nach vorn. Eine vielversprechende Chance wurde wegen angeblichen Abseits abgepfiffen, anschließend spielte Endenich gnadenlos auf Zeit und brachte den glücklichen Heimsieg schließlich über die Runden.
Bevor es am nächsten Spieltag der Mittelrheinliga gegen den Bonner SC, einen der Topfavoriten dieser Spielzeit geht, trifft die SpVg. Porz am kommenden Mittwoch, den 4. September 2024 auf die Regionalligamannschaft des 1. FC Köln (U21). Das Freundschaftsspiel wird um 18:30 Uhr am Geißbockheim angepfiffen und gibt Gelegenheit, gegen ein höherklassiges Team die notwendige Wettkampfhärte für die nächsten Herausforderungen zu holen.
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominoque Mittenzwei (TW), André Rosteck, Gero Pletto (46. Soufian Amaadacho), Jan Bruns (46. Louis Müller), Oleksandr Kilovyi (89. Dogukan Tasli), Eungyu Kim, Amadou Camara (89. Thag Chin Sang Pi Chung), Etienne Kamm, Daniel Spiegel, Shin-Young Hwang, Niklas Heidemann (79. Kota Ishihara)
Tore SpVg. Porz:
1:2 Louis Müller (50.)
2:2 Daniel Spiegel (56.)
2:3 Soufian Amaadacho (76.)
Niederlage zum Saisonauftakt SpVg Porz - Siegburger SV 0:2 (0:0)
25.08.2024: Die SpVg. Porz verliert zum Auftakt der Mittelrheinliga-Saison 2024/25 mit 0:2 gegen den Siegburger SV nach einem kurisosen Spielverlauf. In der ersten Halbzeit hätten die Porzer zurückliegen müssen, taten es aber nicht. In der zweiten Halbzeit hätten sie Tore schießen können, taten es aber ebenfalls nicht. In der Schlussphase setzte sich dann doch die Klasse der Gäste durch.
Die Porzer starten unerwartet nervös in die Partie und ließen sich tief in die eigene Hälfte drücken. Siegburg agierte sehr selbstbewusst, scheiterte mit seinen Chancen aber entweder am starken Torhüter Dominique Mittenzwei (Bild) oder an der eigenen Abschlussschwäche. Nur hin und wieder konnten sich die Hausherren befreien, blieben offensiv aber weitgehend harmlos. Mit viel Glück retteten sie das torlose Unentschieden in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff änderte sich das Bild. Nun waren die Porzer agiler und hätten beinahe die Führung erzielt. Der eingewechselte Soufian Amaadacho brachte viel Schwung in das Angriffsspiel. Nach einem weiten Ball zog er unwiderstehlich auf und davon, umkurvte noch einen Gegenspieler, schlenzte den Ball dann aber ganz knapp am Tor vorbei (55.). Porz blieb tonangebend, lief sich aber in der vielbeinigen Abwehr der Gäste immer wieder fest. Bei einem der wenigen Gegenangriffe der Gäste parierte Dominique Mittenzwei zunächst stark, den Nachschuss vereitelte ein Porzer Abwehrspieler auf der Linie, aber beim dritten Nachschuss blieben alle Bemühungen erfolglos. Der Ball schlug zur Führung des Siegburger SV im langen Eck ein (79.). Nun warfen die Porzer alles nach vorn und hatten wieder Chancen. Dogukan Tasli kam als zusätzlicher Stürmer auf das Feld. Er schnappte sich einen Freistoß und jagte ihn an die Latte des Sieburger Tores (84.). Später schlug er einen Eckball mit viel Schnitt auf das gegnerische Tor, den der Sieburger Torhüter unterschätzte. Mike Hoppe, bei dem der Ball landete, war zu überrascht, um mit einem Torschuss abzuschließen (86.). Der Porzer Druck nahm weiter zu, aber in der letzten Minute der regulären Spielzeit konterte der Siegburger SV ein letztes Mal und schaffte die endgültige Entscheidung.
Trainer Jonas Wendt räumte die verdiente Niederlage ein: "In der ersten Halbzeit müssen wir uns bei Dominique Mittenzwei bedanken, dass wir nicht hoch zurückliegen. Zwar können wir in der zweiten Halbzeit mit etwas Spielglück in Führung gehen, das ändert aber nichts daran, dass der Sieg für Siegburg verdient ist."
Aufstellung SpVg. Porz:
Dominoque Mittenzwei (TW), André Rosteck, Gero Pletto, Jan Bruns (82. Dogukan Tasli), Kota Ishihara (46. Simon Zinzius), Eungyu Kim, Amadou Camara, Etienne Kamm (46. Soufian Amaadacho), Daniel Spiegel, Shin-Young Hwang, Louis Müller (54. Mike Hoppe)
Tore SpVg. Porz:
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Spielplan 2024/2025 veröffentlicht SpVg Porz eröffnet gegen den Siegburger SV
19.08.2024:
Der Fußballverband Mittelrhein hat den Spielplan für die Mittelrheinliga-Saison 2024/25 veröffentlicht. Die SpVg. Porz trifft am 1. Spieltag auf den Siegburger SV. Wir freuen uns auf eine spannende Spielzeit.
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Nach der Saison ist vor der Saison Vorbereitungsplan für die Spielzeit 2024/25
20.06.2024:
Am 16. Juni 2024 - also zwei Tage nach dem Endspiel der Heim-EM - steigt die Mittelrheinliga-Mannschaft der SpVg. Porz in die Vorbereitung zur Spielzeit 2024/25 ein. Es wurde interessante Testspiele vereinbart. Änderungen werden an dieser Stelle und über die Social-Media Kanäle (Facbook, Instagram) des Vereins veröffentlicht.
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Update:Der Vorbereitungsplan wurde aktualisiert. Leider kann der SV Wachtberg nicht wie geplant am 20.07.2024 in Porz antreten. Das Spiel musste abgesetzt werden.
Update2:Das ursprünglich für den 17.08.2024 vorgesehene Vorbereitungsspiels gegen BW Köln fällt leider aus, weil der Gegner nicht antreten wird. Wir konnten stattdessen ein Spiel gegen den Mittelrhein-Konkurrenten SV Bergisch Gladbach vereinbaren. Diese Partie findet am Sonntag, den 18.08.2024 um 12:00 Uhr im heimischen Autohaus-Schmitz-Sportpark in Porz statt.